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UNIS trifft UNIFIL

Category: Events 2017
Published: Wednesday, 22 November 2017
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Am 21. November besuchte eine Delegation des United Nation Information Service (UNIS) unter Leitung von Martin Nesirky, dem früheren Pressesprecher von UN-General Ban Ki-moon, die Auslandseinsatzbasis in Götzendorf.


Der stellvertretende Kommandant AUTINT, Obst Karl Wolf, empfing die Delegation und gab in einem allgemeinen Briefing einen detaillierten Überblick über die Aufgaben und Aufträge der Drehscheibe für Auslandseinsätze und die derzeit aktuellen Missionen mit österreichischer Beteiligung.

 

 

 Die UNIS Delegation unter Leitung von Martin Nesirky informiert sich

umfassend über das AUTINT (Foto: Wukoschitz)


Ins Detail der laufenden UNIFIL-Abschlussübung ging, nach dem gemeinsamen Mittagessen, der Ausbildungsleiter, Mjr Michael Tauscheck. Einem kurzen theoretischen Überblick im Situation Room folgte der praktische Teil. Die Delegation konnte im Angererdorf hautnah miterleben wie ein UN-Konvoi in eine Demonstration gerät. Bestens geschulte Role Player sorgten für eine extrem angespannte Situation, die den übenden Teilen sehr viel Diplomatie und ein starkes Nervenkostüm abverlangte.

Da seitens der Vereinten Nationen eine weltweite positive Werbekampagne der verschiedenen Phasen des Peacekeepings, vom Training über die Entsendung bis hin zur Arbeit im Job und die Heimkehr, der Friedenseinsätze geplant ist, wurde vom UNIS-Medienteam die Chance genutzt und umfassendes Foto- sowie Videomaterial angefertigt.

 

 
 Final Exercise UNIFIL (Fotos: Gekle)

 

Interviewt wurde der angehende Kompaniekommandant im Einsatzraum, Mjr Martin Seidinger, er wird auch im Einsatzraum noch einmal zu Wort kommen, sowie der Kommandant der Lehrabteilung, Obst Sandor Galavics, und der stellvertretende Kommandant, Obst Karl Wolf. Bedingt durch ihre jahrelange Erfahrung in verschiedensten Auslandsmissionen konnten sie ihr profundes Wissen kompakt und kompetent weitergeben.

 

 
 Final Exercise UNIFIL (Fotos: Gekle)

 

Nach der Rückkehr vom Übungsgelände dankte Martin Nesirky für die spannenden und überaus informativen Stunden im AUTINT und brachte gleichzeitig sein Bedauern zum Ausdruck nicht schon viel früher den Besuch im österreichischen Kompetenzzentrum für Friedenseinsätze gemacht zu haben.
Obstlt Helmut Gekle

Ich hatt’ einen Kameraden, einen bessern findst du nicht!

Category: Events 2017
Published: Monday, 13 November 2017
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Es sind dies die ersten Zeilen vom Lied des Guten Kameraden, das bei jedem Trauerzeremoniell des Österreichischen Bundesheeres eine wesentliche Rolle spielt.
Bis heute musste es 52 Mal für Kameraden, die aus dem Auslandseinsatz nicht mehr lebend zurückgekehrt sind, angestimmt werden.

Die Zahl 52 mag bei über 120.000 Entsendungen seit 1960 marginal erscheinen, trotzdem trägt sie 52 tragische Schicksale in sich, von denen jedes einzelne eines zu viel ist.
Eines zu viel für die Angehörigen und eines zu viel für die Kameraden und Freunde, die in tiefer Trauer und Fassungslosigkeit das Geschehene zur Kenntnis nehmen mussten.

Ich hatt’ einen Kameraden,
einen bessern findst du nicht!
Bei diesen Zeilen wandern die Gedanken zum Verstorbenen. Man ruft sich die gemeinsamen Erlebnisse ins Gedächtnis, die heiteren aber auch die schweren Zeiten, die man gemeinsam verbracht hat.

Oftmals wird einem dabei schmerzhaft bewusst, dass man die Vergänglichkeit des Lebens liebend gerne verdrängt und der Tod nur eine Außenseiterrolle in unserem Denken zugewiesen bekommt.
Eine Außenseiterrolle, die aber von einer Minute auf die andere zur Hauptrolle werden kann – eine Hauptrolle voll Trauer und Schmerz.
In einem Lied von STS heißt es: „… und dann nimmt das Schicksal gnadenlos seinen Lauf …“
Eine Liedzeile, die uns vor Augen führt, es gibt keine Chance etwas Unvermeidliches, etwas Endgültiges, zum Positiven zu wenden.

Es passiert einfach und wir haben nur die Möglichkeit das Geschehene fassungslos zur Kenntnis zu nehmen.
Was bleibt ist die Erinnerung. Festgeschrieben mit wenigen Buchstaben und Zeilen am Grab, breit gefächert und tief verwurzelt in unserem Gedächtnis.
Wenn wir unserer 52 Verstorbenen gedenken, so hat jeder von uns sein ganz persönliches Bild vor Augen, ein Bild das jedes Jahr die gleiche Schärfe haben soll, denn wenn es zu verblassen beginnt, verwelkt auch unsere Erinnerung.

 

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Immer wieder werden die Worte „Nur wer vergessen ist, ist wirklich tot“ bemüht, sie klingen altbekannt, beinahe inflationär, doch sie beinhalten eine Wahrheit, die wir diskussionslos zur Kenntnis nehmen müssen.
Vergessen zu sein ist der endgültige Abschied, denn niemand hat die Vergessenen mehr in lieber Erinnerung und trauert um sie. Sie verlassen uns still und leise - so wie das Tageslicht bei Einbruch der Nacht langsam schwindet.
Unsere 52 verstorbenen Kameraden werden nie in Vergessenheit geraten, denn dafür sorgen wir. Wir werden das Gedenken an sie hoch halten und wir werden uns an sie erinnern.

 

 

 

Nicht jeden Tag, nicht jede Woche, doch zumindest ein paar Mal im Jahr. Und dann gehören unsere Gedanken zur Gänze ihnen.
Sie haben sich für den Frieden engagiert, sie haben sich entschlossen mit ihrem Dienst in einem fremden Land ein kleines Stück Sicherheit dorthin zu bringen, wo es so dringend benötigt wird.
Die unversehrte Heimkehr war ihnen leider nicht vergönnt. Statt von glücklichen Gesichtern wurden sie von versteinerten Mienen in Empfang genommen. Eine Heimkehr, die trauriger nicht hätte sein können.

 

 

52 Namen sind im Sterbebuch in der Stiftskirche niedergeschrieben und 52 Namen sind mit goldenen Tafeln am Denkmal für die im Auslandseinsatz Verstorbenen in der Wallenstein Kaserne verewigt. Und jedes Jahr gedenken wir ihrer am International Day of UN-Peacekeepers und speziell zu Allerheiligen und Allerseelen, mit der Kranzniederlegung im AUTINT und dem Gedenkgottesdienst in der Stiftskirche, damit sie ewig in Erinnerung bleiben und nicht still und leise aus unserem Gedächtnis entschwinden.

Mali? Wirklich?

Category: Events 2017
Published: Wednesday, 04 October 2017
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Ein Infoteam der Auslandseinsatzbasis unterstützte den Auftritt des Österreichischen Bundesheeres bei der Grazer Herbstmesse von 28. September bis 2. Oktober. Fünf Tage lang standen Offiziere und Unteroffiziere von der Abteilung PSYOPS, der Lehrabteilung und dem Referat Betreuung und Öffentlichkeitsarbeit den interessierten Besuchern Rede und Antwort.Ein Infoteam der Auslandseinsatzbasis unterstützte den Auftritt des Österreichischen Bundesheeres bei der Grazer Herbstmesse von 28. September bis 2. Oktober. Fünf Tage lang standen Offiziere und Unteroffiziere von der Abteilung PSYOPS, der Lehrabteilung und dem Referat Betreuung und Öffentlichkeitsarbeit den interessierten Besuchern Rede und Antwort.

 

 

Dabei sorgten nicht nur die sandfarbenen Uniformen für zahlreiche Fragen sondern auch die im Multimedia Container präsentierten Missionen. „Am Golan seids ja nicht mehr?“ oder „Wo seid ihr denn jetzt überhaupt unterwegs?“ verbunden mit einem erstaunten „In Mali? Echt?“ zeigten wieder wie wichtig die Information der Bevölkerung über die Auslandsmissionen ist. Gemeinsam war allen Besuchern die positive Haltung zum Bundesheer und die Befürwortung der Aufstockung der finanziellen Mittel. Sehr viel Lob gab es auch für den amtierenden Verteidigungsminister, für den Assistenzeinsatz an der Grenze und das professionelle Auftreten der Soldatinnen und Soldaten.Dabei sorgten nicht nur die sandfarbenen Uniformen für zahlreiche Fragen sondern auch die im Multimedia Container präsentierten Missionen. „Am Golan seids ja nicht mehr?“ oder „Wo seid ihr denn jetzt überhaupt unterwegs?“ verbunden mit einem erstaunten „In Mali? Echt?“ zeigten wieder wie wichtig die Information der Bevölkerung über die Auslandsmissionen ist. Gemeinsam war allen Besuchern die positive Haltung zum Bundesheer und die Befürwortung der Aufstockung der finanziellen Mittel. Sehr viel Lob gab es auch für den amtierenden Verteidigungsminister, für den Assistenzeinsatz an der Grenze und das professionelle Auftreten der Soldatinnen und Soldaten.

 

 

Neben den zahlreichen Informationsgesprächen war die Kugelschutzweste der Renner auf der Messe. Am Sonntag standen die Besucher Schlange, um sich einmal mit der 22 Kilo schweren Weste, einem Kampfhelm und dem StG 77 vor dem Plakat, das den Einsatz im Tschad zeigt, fotografieren zu lassen.Neben den zahlreichen Informationsgesprächen war die Kugelschutzweste der Renner auf der Messe. Am Sonntag standen die Besucher Schlange, um sich einmal mit der 22 Kilo schweren Weste, einem Kampfhelm und dem StG 77 vor dem Plakat, das den Einsatz im Tschad zeigt, fotografieren zu lassen.

 

 

Nach fünf Tagen Infoeinsatz in Graz kann ruhigen Gewissens behauptet werden, es hat sich bezahlt gemacht dabei zu sein, denn in der Bevölkerung herrscht über das österreichische Engagement bei den internationalen Missionen ein Informationsdefizit das durch öffentliche Auftritte zwar nicht beseitigt ab doch in die richtigen Bahnen gelenkt werden kann. Nicht wenige interessierte Gäste verließen das AUTINT mit einem wirklichen „Aha-Erlebnis“.Nach fünf Tagen Infoeinsatz in Graz kann ruhigen Gewissens behauptet werden, es hat sich bezahlt gemacht dabei zu sein, denn in der Bevölkerung herrscht über das österreichische Engagement bei den internationalen Missionen ein Informationsdefizit das durch öffentliche Auftritte zwar nicht beseitigt ab doch in die richtigen Bahnen gelenkt werden kann. Nicht wenige interessierte Gäste verließen das AUTINT mit einem wirklichen „Aha-Erlebnis“.

 

 

Sicherheitstag Burgenland

Category: Events 2017
Published: Monday, 04 September 2017
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Am 2. September fand in der Benedek Kaserne in Bruckneudorf der burgenländische Sicherheitstag 2017 statt. Neben etlichen Einheiten des Bundesheeres präsentierten sich auch die Polizei, Zoll, Finanz, das Rettungswesen, die Autofahrervereine sowie weitere Institutionen die im Sicherheitsbereich tätig sind.

 

 

Gern gesehener Gast an den Sicherheitstagen ist die Auslandseinsatzbasis, die umfassend über die österreichische Beteiligung an internationalen Missionen informiert. Eröffnet wurde die Veranstaltung mit dem Einmarsch der Gardemusik, gefolgt von den Ehrengästen. Unter ihnen HBM Mag. Hans Peter Doskozil, Landeshauptmann Hans Niessl und sein Stellvertreter Johann Tschürtz.

 

 

Neben „altgedienten“ Auslandsgehern fanden sich auch etliche Jugendliche und Junggebliebene beim Auslandseinsatzmodul ein, die vor allem am Beobachtersatz Gefallen fanden und es sich in der Hängematte oder auf dem Feldbett bequem machten. Auch das aufgebaute Zelt wurde gewissenhaft inspiziert, ehe man sich die Kugelschutzweste überstülpen ließ. Mit dem Helm am Kopf und einem StG 77 in der Hand wurden schlussendlich zahlreiche Erinnerungsfotos geschossen.

 

 

Der Container, in dem eine Unterkunft für Soldatinnen und Soldaten im Ausland gezeigt wird, wurde von vielen Besuchern als bequem und großzügig angesehen. Eine Meinung die allerdings nach der Einweisung schnell revidiert wurde, denn mit vollständiger Ausrüstung, voller Wäschespinne sowie weit entfernten Sanitärcontainern verliert die Unterkunft doch Einiges an Charme.

 

 

Auch HBM Mag. Hans Peter Doskozil und LHStv Johann Tschürtz wurden in das Auslandseinsatzmodul eingewiesen. Im zweiten Container, in dem alle Missionen abgebildet sind, konnte umfassend über den derzeitigen Stand der österreichischen Beteiligung an friedenserhaltenden Einsätzen Auskunft gegeben werden.

Für Obstlt Helmut Gekle, Vzlt Reinhard Puhm, Ostv Michael Smrt, Kpl Dominik Soldatitsch sowie die drei im Dienst befindlichen Rekruten ging am frühen Abend ein ereignisreicher Tag mit dem guten Gefühl, dass das Bundesheer wieder wesentlich an Stellenwert gewonnen hat, zu Ende.

Schweizer Militärakademie zu Gast

Category: Events 2017
Published: Tuesday, 29 August 2017
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Bereits zum neunten Mal besuchte ein Lehrgang der schweizerischen Militärakademie das Austrian Armed Forces International Centre in Götzendorf. Unter der Leitung von Bgdr Peter Candidus Stocker, Direktor der Militärakademie an der ETH Zürich, und Obst Marcel Derungs, Kommandant der Militärschulen, fanden sich 42 Studenten, darunter drei Frauen, in der Drehscheibe der Auslandseinsätze ein.

 

 

Der Kommandant AUTINT, Obst Claus AMON, unterrichtete in einem Briefing über die Aufträge und Aktivitäten der Auslandseinsatzbasis. Besonderes Augenmerk richtete er dabei auf die angebotenen Kurse, die Einsatzvorbereitung, die Ausbildung der OSCE-Monitore und die Zusammenarbeit mit der eidgenössischen Armee.

Seit 1999 gibt es hier eine enge Kooperation, die mit der Ausbildung von Stabsoffizieren und dem gemeinsamen Einsatz im Kosovo begann. Seit 2004 besteht im Rahmen von Fo(u)r Peace Central Europe (4PCE) die quattrolaterale Zusammenarbeit mit der Schweiz, Deutschland und den Niederlanden bei der seit 2008 die gemeinsame Abschlussübung des Militärbeobachterkurses „Blue Fag“ im Bodenseeraum durchgeführt wird.

Im Rahmen der Besuchs des Museums Internationale Einsätze schilderte Obstlt Helmut Gekle die Geschichte der Wallenstein Kaserne und die Entwicklung der Beteiligung Österreichs an internationalen Missionen.

Seitens der Lehrabteilung wies Mjr Armin Kaufmann in ein FieldHumint Befragerszenario ein, das die hohe fachliche Qualität des eingesetzten Personals perfekt widerspiegelte.

Mit zahlreichen neuen Eindrücken versehen sowie der Ankündigung auf alle Fälle wiederzukommen verließ die Schweizer Delegation bestens informiert das AUTINT.

Text: GEKLE Helmut

Foto: (c) WUKOSCHITZ Werner

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