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Am Dienstag, 04 02 2020, standen drei sogenannte Kleinkontingente im Mittelpunkt des Geschehens. Bereits um 07.30 Uhr begrüßte der Stellvertretende Kommandant, Obst Karl Wolf, die Angehörigen des neuen EUFOR-Kontingents, das derzeit die Ausbildung in der Auslandseinsatzbasis durchläuft.
Die Grundlagen für den Einsatz der internationalen Friedenstruppe in Bosnien und Herzegowina sind aktuell im Vertrag von Dayton und in der UN-Resolution 2384 geregelt. Weil neben dem Kosovo vor allem die friedliche Entwicklung Bosnien und Herzegowinas für Österreich von besonderer Bedeutung ist, beteiligt sich das Bundesheer seit 1996 an der Mission. Seit Dezember 1995 erfolgte der Einsatz unter dem Kommando der NATO und hieß IFOR („Implementation Force“), ab Dezember 1996 SFOR („Stabilization Force“). Mit Jahresende 2004 übernahm die EU die Mission, die seither unter dem Namen EUFOR/ALTHEA läuft.
EUTM Mali & RSM Afghanistan
Nach der Begrüßung des EUFOR-Kontingents stand die Verabschiedung der Kontingentsangehörigen der European Union Training Mission Mali (EUTM Mali) und der Resolute Support Mission (RSM) am Programm. Diese Soldaten werden sich in wenigen Tagen auf den Weg nach Afrika bzw. nach Afghanistan machen.
Das Österreichische Bundesheer unterstützt in Mali den Wiederaufbau und die Reorganisation des Sicherheitssektors. Dadurch sollen nachhaltige, lokale Strukturen geschaffen werden, die eigenverantwortlich den Schutz der malischen Bevölkerung vor gewaltsamen Übergriffen und insgesamt Rechtsstaatlichkeit garantieren. Seit März 2013 beteiligt sich das Bundesheer an dieser Trainingsmission der Europäischen Union.
Mit 16 Soldaten ist das Österreichische Bundesheer auch in Afghanistan
bei der NATO geführten Resolute Support Mission in Afghanistan im Einsatz.
Die Resolute Support ist eine am 1. Januar 2015 begonnene Mission zur Ausbildung und Beratung sowie Unterstützung der afghanischen Sicherheitskräfte als Folgemission des am 31. Dezember 2014 beendeten Einsatzes der International Security Assistance Force.
Die Ausbildung der Kontingentsangehörigen wird von den Experten der Auslandseinsatzbasis sowie dienstzugeteilten Fachkräften national und international durchgeführt. Damit ist eine bestmögliche Vorbereitung für diese fordernden Missionen garantiert.
Wenn man auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken kann, dann darf dies auch würdig gefeiert werden. Und davon machten die Angehörigen der Auslandseinsatzbasis am 18. Dezember bei der Jahresabschluss- und Weihnachtsfeier auch ordentlich Gebrauch. Eingeläutet wurde der Abschied vom Arbeitsjahr 2019 mit einem vorweihnachtlichen Gottesdienst, der von Erzdekan Dr. Harald Tripp gestaltet wurde.
Um 14 Uhr traten dann alle Bediensteten zur Flaggenparade an. Nach dem Abspielen der Bundeshymne bedankte sich der Kommandant, Obst Claus Amon, für die in sehr schwierigen Zeiten geleistete, hervorragende Arbeit. Er betonte dabei besonders die sehr gute Personalsituation, die gelungene Verbesserung der Infrastruktur und den Erhalt der Internationalität. Als Schwerpunkt für 2020 sieht er das 60-Jahrjubiläum der Auslandseinsätze. Diese Erfolgsgeschichte des Österreichischen Bundesheeres begann im Dezember 1960 mit dem ersten UN-Einsatz im Kongo.
Mit der Verabschiedung der Mitarbeiter, die in den wohlverdienten Ruhestand gehen, und fünf Beförderungen endete der offizielle Teil der Feier und alle Angehörigen sowie die Partner, ehemaligen Bediensteten und die Ehrengäste fanden sich in der Cafeteria Süd zum Get2gether ein.
Mit kräftiger Unterstützung der AUTINT-Damen und der Grundwehrdiener dekorierte das Team der Betreuung und Öffentlichkeitsarbeit die Räumlichkeiten und die Terrasse und sorgte so für einen wundervollen Adventzauber. Mit einem Bläserensemble aus Moosbrunn, Glühwein, Punsch und Keksen wurde der Empfang gestaltet. Punschhütte und Feuerschalen sorgten im Freien für ein heimeliges Ambiente, eine stilsichere weihnachtliche Dekoration mit einem liebevoll geschmückten Christbaum im Inneren für Weihnachtsstimmung.
Während auf der Terrasse das Gulasch im Kupferkessel wohlduftend zum Verzehr lockte, sorgte das von der UNIQA gespendete und um 15 Uhr angelieferte Spanferkel für große Augen. Mit krachender Schwarte und feinster Fülle präsentierte sich das sechs Stunden gegrillte, eher als ausgewachsene Sau denn als Ferkel zu bezeichnende Getier, in köstlichster kulinarischer Pracht. Dachte man zuerst die Menge reicht locker für die doppelte Menge an Gästen so blieb zu guter Letzt nur ein kleines Häufchen Fleisch für die Jause danach übrig.
Um 19 Uhr endete eine stimmungsvolle Jahresabschluss- und Weihnachtsfeier, die als wunderschönes Dankeschön an alle Mitarbeiter für die gezeigten Leistungen und die vollbrachte Arbeit 2019 gesehen werden soll.
Es ist schon eine lieb gewordene Tradition, dass in der Adventzeit das CI-Projekt „Adventwanderung“ durchgeführt wird. Einerseits dient es zur Vertiefung der Kameradschaft andererseits zur regen internen Kommunikation abseits der Kasernenmauern. Vor allem das Get2gether zwischen den Götzendorfern und den in Graz dislozierten Teilen spielt dabei eine wichtige Rolle, sieht man sich doch nicht so oft im Jahr. Daher werden auch immer Orte auserkoren, die in etwa der Mitte der beiden Standorte liegen. Diesmal fiel die Entscheidung auf Bruck an der Mur, die Stadt am Zusammenfluss von Mur und Mürz.
Um 14 Uhr wurden die 23 Teilnehmer von Kirchen- und Stadtführer Gerd Prach im Rathaus in Empfang genommen. Nach einem kurzen historischen Abriss über die Entstehung von Bruck an der Mur, das unter König Ludwig dem Deutschen erstmals 860 als Prukka urkundliche Erwähnung fand, wurde bei frostigen minus 2 Grad und leichtem Schneetreiben die Stadtführung begonnen. Vom Rathaus ging es direkt zum Eisernen Brunnen, eines der bedeutendsten schmiedeeisernen Kunstwerke seiner Art in der Steiermark. Dieses Wahrzeichen steht am nördlichen Ende des Hauptplatzes, der übrigens nach Wien der zweitgrößte Österreichs ist. Nur wenige Meter davon entfernt erfreut das Kornmesserhaus das gilt als einer der schönsten gotischen Profanbauten gilt das Auge des Betrachters. Vorbei an der Polizeikaserne und am Geburtshaus des weltbekannten Bergsteigers Heinrich Harrer wurde der Schlossberg erklommen, der einen wunderbaren Panoramablick auf die Stadt bietet.
Der Schlossberg der ehemaligen Burg Landskron wurde 1809 unter k. k. Generalfeldzugmeister Graf Gyulay gegen die Franzosen befestigt: Wälle wurden angelegt, Schützengräben gegraben und ein unterirdisches Pulvermagazin errichtet. 1815 erlaubte Kaiser Franz auf Bitte der Stadtverwaltung sechs erbeutete französische Kanonen in der sogenannten "Stuckhütte" aufzustellen, von denen noch drei vorhanden sind. Doch nicht nur die Vergangenheit lebt in Bruck an der Mur, auch die Gegenwart und Zukunft ist durch modernste Industriebetriebe allgegenwärtig. Etwa durch die norwegische Papierfabrik Norske Skog oder durch den Formel 1 Zulieferer Pankl Racing.
Vom Schlossberg ging es wieder zurück zum Rathaus, wo man den äußerst belesenen Stadtführer Gerd Prach herzlich verabschiedete. Abgerundet wurde die Adventwanderung mit dem Besuch der Waldweihnacht, die mit handwerklichen, künstlerischen und kulinarischen Verführungen lockte. Am frühen Abend endete eine äußerst stimmige Adventwanderung, die schon Freude auf das kommende Jahr macht.
Am 11. Dezember übergab der Kommandant des AUTINT, Obst Claus Amon, nach einer sogenannten Soft-Sanierung das Objekt 66, das als Unterkunft für die Rekruten dient seinen Bewohnern. Und diese Bewohner waren es auch, die die Hauptarbeit bei der Neugestaltung verrichteten. Begonnen wurde die Sanierung Anfang Oktober mit der Räumung und der Grundreinigung des Gebäudes. Im Anschluss daran folgte der Aufbau der neuen Holzschränke und der Betten. Der Sanitärbereich wurde ebenfalls komplett renoviert, die abschließenden Malerarbeiten vollendeten die baulichen Tätigkeiten und machten aus der vormals heruntergekommenen Unterkunft ein kleines Schmuckstück.
Die Rekruten des Einrückungstermins September 2019 waren unter Ausfall des Sports und auch nach Dienst mit Feuereifer an den Arbeiten beteiligt, um möglichst schnell ihr neu geschaffenes, modernes Domizil mit Zweibettzimmern und gemütlichen Aufenthaltsraum beziehen zu können. Der Kommandant Dienstbetrieb, Olt Anton Brugger, und FI Franz Steurer gingen dabei mit leuchtendem Vorbild voran und führten die jungen Kameraden bei allen anfallenden handwerklichen Arbeiten mit ihrem Know How und ihrem Einsatz vorbildhaft durch die Phase der Soft-Sanierung.
Hervorragend unterstützt vom MSZ 3 und den Abteilungen und Referaten der Auslandseinsatzbasis konnte so innerhalb weniger Wochen den jungen Kameraden eine äußerst wohnliche und komfortable Unterkunft zur Verfügung gestellt werden.
4-PCE Veranstalter
Die vier Länder, die Teil des 4-PCE sind, arbeiten Hand in Hand, um den teilnehmenden Offizieren ein höchst effektives Training zu geben. Die jährliche stattfindenden Kurse in den Niederlanden, Deutschland, der Schweiz und Österreich, werden von Teilnehmer aus der ganzen Welt besucht.
Im Untermenü finden Sie detaillierte Informationen über die Ausbildungs-Zentren.