Willkommen
Welcome
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Vor 20 Jahren wurden erstmals Adventkränze und Christbäume beim niederösterreichischen Christbaumbauern Willi Greßl in Hilmanger/MariaTaferl geholt, um sie unseren Soldatinnen und Soldaten in die Einsatzräume zu schicken. Am Flugplan standen damals die Missionen in Zypern, am Golan, in Bosnien-Herzegowina und im Kosovo. Der Christbaumbauer ist seit dieser Zeit gleichgeblieben, nur die Flugziele haben sich ein wenig verändert. Zypern und der Golan sind weggefallen, dafür ist der Libanon dazugekommen.
Rund 1.100 Adventkränze und 1.000 Christbäume wurden bis dato zu unseren Soldatinnen und Soldaten in die Auslandsmissionen gebracht. Und jedes Jahr haben sie wieder für Freude gesorgt, denn nur wenige Entsendete, vorrangig die jungen Mütter und Väter, haben die Chance die Weihnachtsfeiertage gemeinsam mit ihrer Familie in der Heimat zu verbringen.
Aufgrund der 20-jährigen Zusammenarbeit mit den niederösterreichischen Christbaum- und Schmuckreisigproduzenten wurden die wunderschönen Nordmanntannen heuer kostenlos zur Verfügung gestellt. Am Hof von Willi Greßl wurde aus diesem Anlass zu einem kleinen Festakt geladen, der von einem Ensemble der Militärmusik Niederösterreich mit schwungvollen Weihnachtsliedern umrahmt wurde. Nach den Festansprachen wurden die Christbäume von Pfarrer Pater Stefan Obergfell gesegnet. Dem Kommandanten der Auslandseinsatzbasis, Obst Claus Amon, wurde anschließend symbolisch ein Christbaum für unsere Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz überreicht.
Bei frostigen -4 Grad fanden sich BR Andrea Wagner, in Vertretung der Landeshauptfrau LAbg. ÖKR Karl Moser, Niederösterreichs Militärkommandant Bgdr Mag. Martin Jawurek, der Kommandant des Pionierbataillons 3, Obst Reinhard Koller, der Bürgermeister von Maria Taferl, Heinrich Strondl, ORF Landesdirektor Prof. Norbert Gollinger, von der ARGE Christbaum- und Schmuckreisigproduzenten Obmann Ökonomierat Franz Raith und Geschäftsführer DI Karl Schuster sowie zahlreiche weitere Vertreter aus Politik, von der Exekutive und vom Kameradschaftsbund in Hilmanger ein.
Belohnt wurden die Teilnehmer am Festakt für ihr langes Ausharren bei eisiger Kälter mit einem köstlichen Schweinsbraten von Doris Greßl, der von den größten Kartoffelknödeln des näheren und weiteren Umlands exzellent begleitet wurde.
Wie groß das mediale Interesse an diesem Festakt war, zeigte sich nicht nur in einem minutenlangen Bericht in „Niederösterreich Heute“ sondern auch in den zahlreichen Berichten in den Printmedien. Das Team der Betreuung & Öffentlichkeitsarbeit freut sich schon auf die nächsten 20 Jahre der Zusammenarbeit mit Willi Greßl, denn seine Christbäume sorgen in den fernen Einsatzländern für ein wertvolles und sehr geschätztes Stück Heimat zur besinnlichsten Zeit des Jahres.
Am 22. November verabschiedete der Kommandant der Auslandseinsatzbasis, Obst Claus Amon, das 17. UNIFIL-Kontingent in der Wallenstein Kaserne in Götzendorf. Gemäß den Vorgaben im Rahmen des „Sparpakets“ fand auch diese Verabschiedung im kleinen Rahmen mit Flaggenparade und erweitertem Frühstück leider aber erneut ohne Ehrengäste und dem Einsatz der Garde statt.
Insgesamt 78 Kontingentsangehörige, davon vier Frauen, werden sich einem Klimawechsel unterziehen und das winterliche europäische Klima mit dem milden Wintern im Nahen Osten tauschen. Niederösterreich hat mit 17 Soldaten diesmal die Nase vorne, dicht gefolgt von Wien mit 14 und der Steiermark mit 13. Aus dem Milizstand kommen 40 Kontingentsangehörige, 38 aus dem Aktivstand.
Wie auch bei den vorangegangenen Einsatzvorbereitungen wurde das Trainingsteam des AUTINT auch diesmal wieder tatkräftig von insgesamt zwölf anderen Verbänden und Dienststellen, etwa der HTS, dem JgB 33, dem PIB 3 oder der Militärpolizei sowie dienstzugeteilten Instruktoren mit Einsatzerfahrung, unterstützt. Ihnen sprach der Kommandant besonderen Dank aus, denn nur mit den Trainern aus dem eigenen Haus wäre die Durchführung einer derart aufwändigen Vorbereitung für den Einsatz im Dienste des Friedens im Libanon nicht möglich.
Nach dem Gruppenfoto vor dem Denkmal fand sich beim erweiterten Frühstück noch Zeit für einen regen Gedankenaustausch. In der letzten Novemberwoche verlegen die Soldatinnen und Soldaten in den Einsatzraum, wo sie auch Weihnachten verbringen werden. Wir wünschen ihnen allen viel Soldatenglück und eine gesunde Heimkehr in ihre Heimat Österreich!
Fotos: Vzlt Werner Wukoschitz
Während die großen Missionen des Österreichischen Bundesheeres im Libanon, in Bosnien-Herzegowina und dem Kosovo zur Weihnachtszeit Adventkränze und Christbäume aus der Heimat bekommen, ist dies für die kleineren Missionen in denen oftmals nur ein oder zwei Soldaten Dienst versehen aufgrund fehlender Versorgungsflüge nicht möglich.
Doch das Team der Betreuung & Öffentlichkeitsarbeit hat auch für diese Kameraden einen Weg gefunden Weihnachtsgrüße aus der Heimat zu schicken und so das vertraute Gefühl der stillsten Zeit des Jahres in Klimazonen zu bringen, in denen das Wort Schneefall ein Fremdwort ist. Bereits Mitte November machen sich Päckchen nach Mali, Georgien, Westafrika oder nach Afghanistan auf den Weg, um mit typisch österreichischen Köstlichkeiten für Freude zu sorgen.
Mannerschnitten, Lebkuchen, gebrannte Mandel und sogar ein kleines Fläschchen Kürbiskernöl nehmen den langen Weg in die zehn kleinen Missionen als Zeichen dafür auf sich, dass keine Soldatin und kein Soldat im Auslandseinsatz von der Heimat vergessen wird. Diese wissen den weihnachtlichen Gruß aus der Heimat auch entsprechend zu würdigen, denn das Team der Betreuung & Öffentlichkeitsarbeit erhält jedes Jahr rührende Dankesschreiben, in denen die Freude über dieses kleine aber emotional so wertvolle Geschenk zum Ausdruck gebracht wird.
Wenn die Herbstsonne bereits am frühen Nachmittag ihr Licht vergräbt wird es Zeit an die Verstorbenen zu denken, deren Licht ebenfalls erloschen ist. Für das AUTINT ist es eine Selbstverständlichkeit dies mehrmals jährlich zu tun, einerseits am 29. Mai, dem International Day of UN-Peacekeepers, und andererseits zu Allerheiligen und Allerseelen.
Am 5. November erfolgte beim Denkmal für die im Auslandseinsatz Verstorbenen in der Wallenstein Kaserne in Götzendorf eine Kranzniederlegung, am 8. November folgte dann der Gedenkgottesdienst in der Stiftskirche in Wien. 52 Soldaten sind bis dato nicht mehr lebend aus dem Auslandseinsatz in die Heimat zurückgekehrt. Bei über 120.000 Entsendungen eine scheinbar kleine Zahl, doch für deren Angehörige und Freunde ein unersetzbarer Verlust.
Auch der Kommandant der Streitkräfte, GenLt Mag. Franz Reißner, ging in seiner Rede auf diese Zahl ein und merkte an „... und jeder Einzelne von ihnen ist einer zu viel!“ Er versicherte den Angehörigen ihre Verstorbenen in ewiger Erinnerung zu halten. Man werde und kann ihrer nicht jeden Tag gedenken, doch es gibt eben jene speziellen Anlässe, an denen sie ihm Mittelpunkt unserer Erinnerung stehen. Und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern.
Nach der Heiligen Messe erfolgte beim Totenbuch die Kranzniederlegung. Dem Kranz der Republik Österreich folgte GenLt Reißner und der Stabschef des AUTINT, Obst Karl Wolf, für die Vereinigung Österreichischer Peacekeeper nahm der 2. Vizepräsident, Vztl Othmar Wohlkönig, diese würdevolle Aufgabe wahr.
Beendet wurde die Gedenkmesse mit einem gemeinsamen Essen im Casino der Landesverteidigungsakademie bei dem noch zahlreiche Erinnerungen an die Verstorbenen ausgetauscht wurden. Beendet wurde die Gedenkmesse mit einem gemeinsamen Essen im Casino der Landesverteidigungsakademie bei dem noch zahlreiche Erinnerungen an die Verstorbenen ausgetauscht wurden.
Für das Organisationsteam der Auslandseinsatzbasis ist es jedes Jahr wieder eine sehr ehrenvolle Aufgabe die Gedenkmesse durchzuführen und so jenen zu gedenken, die bei der Rückkehr von ihrem Auslandseinsatz nicht das Glück hatten von freudigen Gesichtern empfangen zu werden sondern von den versteinerten Mienen der trauernden Angehörigen.
Fotos: Obstlt Helmut Gekle
4-PCE Veranstalter
Die vier Länder, die Teil des 4-PCE sind, arbeiten Hand in Hand, um den teilnehmenden Offizieren ein höchst effektives Training zu geben. Die jährliche stattfindenden Kurse in den Niederlanden, Deutschland, der Schweiz und Österreich, werden von Teilnehmer aus der ganzen Welt besucht.
Im Untermenü finden Sie detaillierte Informationen über die Ausbildungs-Zentren.