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Mag. Gerald Klug, Bundesminister für Landesverteidigung und Sport lud den Landesversteidigungsausschuss zu einer Informationsveranstaltung über die Special Monitoring Mission der OSZE in der Ukraine. Im Landesverteidigungsausschuss werden alle Gesetzesvorlagen und Anträge behandelt, die sich auf die militärische Landesverteidigung und das österreichische Bundesheer beziehen. Dies umfasst die Sicherheits- und Verteidigungsdoktrin Österreichs, den Wehrdienst und die gesamte Heeresorganisation. Der Landesverteidigungsausschuss diskutiert über die Ausstattung des Bundesheeres, von Kasernen und Truppenübungsplätzen über Militärflugzeuge bis zu Kampfanzügen. Auch die Beschäftigung von Frauen beim Bundesheer ist ein Thema im Ausschuss. Zur Kontrolle der Nachrichtendienste des Bundesheeres (Abwehramt und Heeresnachrichtenamt) ist ein Ständiger Unterausschuss des Landesverteidigungsausschusses eingerichtet.
Chief Monitor Botschafter Ertogrul APAKAN (Bildmitte) mit Mjr Kremer (re) |
Mjr Kremer war Österreichs erster Offizier als Monitor in der Ukraine, von Ende September 2014 bis Anfang Mai 2015 versah er seinen Dienst in Mariupol. Hauptaufgabe war die Überwachung der Einhaltung der Minsk Memoranden insbesondere der Einhaltung des darin vereinbarten Waffenstillstandes. Dazu kamen noch die Untersuchungen von verschiedensten Vorfällen zwischen den Konfliktparteien.
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ORF-Auslandskorrespondent Christian Wehrschütz im Einsatz mit Mjr Kremer |
Mjr Kremer hielt vor diesem hochkarätigen Auditorium einen Vortrag über die Lage aus der Sicht eines Monitors, welcher auf ungeteiltes Interesse stieß. Nach der Beantwortung zahlreicher Fragen über seine Erfahrungen im Einsatzraum sprach ihm BM Mag. Klug Dank und Anerkennung für seine ausgezeichnete Leistung im Einsatz sowie den fundierten Vortrag aus.
Mjr Patrick Kremer, als OSZE-Beobachter in der Ukraine |
Der Military Expert on Mission Course – Military Observer 2016 wirft bereits seine Schatten voraus. Von 26 06 – 29 06 15 begab sich ein Erkundungsteam mit Obst Sandor Galavics, Obstlt Helmut Gekle, Vzlt Franz Trapp und OStWm Gerald Hutter ins Ländle, um die notwendigen Vorabsprachen und Reservierungen durchzuführen.
Übungsszenario von 2014
Neben den Besuchen bei den Bürgermeistern von Hittisau, Langenegg, Krumbach und der Bürgermeisterin von Lingenau standen vor allem die Reservierungen der notwendigen Unterkünfte und die Detailabsprachen über die Unterstützungleistungen durch das Militärkommando Vorarlberg am Programm. Aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre und der damit verbundenen familiären Stimmung bei den Meetings konnten alle Wünsche und Fragen positiv abgeklärt werden.
Die ehrenvolle Vergabe der Dekrete im Ritter von Bergmann-Saal in Hittisau
Österreich führt 2015 keinen Kurs durch, ist aber bei der von Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden durchgeführten Übung Blue Flag mit dem Kommandanten AUTINT, Obst Claus Amon, als Übungsleiter hochrangig vertreten. Höhepunkt in diesem Jahr ist sicherlich der Besuch des deutschen Bundespräsidenten, Joachim Gauck, der sich persönlich ein Bild von dieser exzellenten Ausbildung im Rahmen von 4PCE – F(o)ur Peace Central Europe, dem Zusammenschluss der internationalen Ausbildungszentren von Österreich, Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden – machen möchte.
Am Freitag, 22. Mai fand in der Wallensteinkaserne in Götzendorf die feierliche Verabschiedung des 8. Libanonkontingents statt. Insgesamt 102 Soldaten und vier Soldatinnen verlegen in den Einsatzraum von UNIFIL und lösen damit Teile des siebten Kontingents ab.
In den Festakt integriert war auch die Übernahme der Tradition des AUSBATT/UNDOF durch die Auslandseinsatzbasis sowie die Würdigung des International Day of UN-Peacekeepers, der weltweit von den Vereinten Nationen am 29. Mai begangen wird, um allen ehemaligen und derzeit im Einsatz befindlichen Blauhelmen eine entsprechende Anerkennung zukommen zu lassen.
Der Kommandant AUTINT, Obst Claus Amon, betonte in seiner Begrüßungsrede die intensive und einsatzorientierte Vorbereitung des Kontingents und meldete dem Kommandanten der Streitkräfte, GenLt Franz Reißner, die Einsatzbereitschaft der zu verabschiedenden Soldatinnen und Soldaten. Amon brachte aber auch seinen Stolz zum Ausdruck, dass dem AUTINT die Ehre zuteil wird zum Traditionstruppenkörper von AUSBATT/UNDOF zu werden. Anlässlich der Würdigung des International Daxy of Un-Peacekeepers wurde in einer Gedenkminute auch jenen Soldaten gedacht, die im Ausland verstorben sind und immer in kameradschaftlicher Erinnerung bleiben werden.
Nach der Ansprache der Geistlichkeit fand der Kommandant der Streitkräfte sehr persönliche Worte für die angetretenen Soldatinnen und Soldaten und deren Angehörige. Reißner unterstrich die hervorragende Reputation der im Auslandseinsatz befindlichen Österreicher und er sprach seine Zuversicht aus, dass diese auch vom 8. UNIFIL-Kontingent hochgehalten wird.
Mit der Übergabe der Fahne des ehemaligen österreichischen Bataillons auf den Golanhöhen aus den Händen von Bundesminister Mag. Gerald Klug wurde vom Kommandanten AUTINT die Tradition offiziell übernommen. Der Traditiosnmarsch der Auslandseinsätze „Mit vereinten Kräften“ leite zur ansprache von Verteidigungsminister Mag. Gerald Klug über. Der Minister konzentrierte sich in seiner Ansprache auf die im Libanon eingesetzten Kräfte und berichtete von seinen Erfahrungen, die er beim Besuch im Dezember gemacht hat. „Wer Österreich schützen will, muss Europa sichern“, betonte er in seiner Ansprache und verwies damit auf die nun 55 Jahre währende Erfolgsgeschichte der Auslandseinsätze.
Nach dem Erbitten weiterer Befehle, dem Ausmarsch der Feldzeichen des AUTINT und von AUSBATT/UNDOF sowie der Militärmusik Burgenland endet der Festakt mit einem gemeinsamen Mittagessen aller Teilnehmer.
Unter dem Motto „60 Jahre Österreichisches Bundesheer – 55 Jahre internationale Solidarität“ ging die Peace Art Gala 2015 im Heeresgeschichtlichen Museum über die Bühne. In einem informativ-unterhaltsamen Rahmen wurde über die Beteiligung Österreichs an internationalen Missionen, derzeitige Konfliktherde und die Lösung von Krisen gesprochen.
Die Schnürer Buam aus der Steiermark spielten mit heimatlichen Klängen die von ORF-Lady Mag. Melanie Balaskovics und Obstlt Helmut Gekle moderierte Gala kraftvoll ein. In einer ersten Gesprächsrunde berichteten eine einsatzerprobte Soldatin sowie Soldaten von ihren Erfahrungen. Der Kommandounteroffizier der Streitkräfte, Vzlt Othmar Wohlkönig, schilderte das Lagebild in Zypern, wo er derzeit seinen 6. Auslandseinsatz versieht, StWm Christina Koller sprach über ihre Erfahrungen als Frau während ihrer Dienstverwendung im Kosovo, Tschad und im Libanon. Major Christian Burger stand Rede und Antwort zum Thema Psychologische Operationen im In- und Ausland und Generalmajor Dieter Heidecker brachte dem Publikum die Aufgaben eines Force Commanders in einem multinationalen Verband näher. Abschließend sprach der Kommandant der Streitkräfte, GenLt Franz Reißner, über die weltweiten Einsätze der rund 1.200 zurzeit entsendeten Soldaten. Sein spezielles Augenmerk richtete er dabei auf die 6 Kleinmissionen in Afrika, den Einsatz von 10 Offizieren und Unteroffizieren in Afghanistan sowie der in der Ukraine zum Einsatz kommenden Monitore, die in der Auslandseinsatzbasis in Götzendorf ausgebildet werden.
Die Dornrosen
Nach den Schnürer Buam kamen mit den Dornrosen drei exzellente Musikerinnen zum musikalischen Einsatz. Genau so wie die Schnürer Buam waren auch sie bereits fünf Mal zu Truppenbetreuungen im Ausland, aus ihren Erfahrungen resultiert auch ihre wunderschöne Hommage an diese Tage mit dem Titel „In the Service of Peace“, den sie allen im Einsatz befindlichen Soldatinnen und Soldaten gewidmet haben.
In einer zweiten Gesprächsrunde diskutierten der Leiter des Instituts für Friedenssicherung und Konfliktmanagement, Bgdr Dr. Walter Feichtinger, Dr. Claus Neukirch von der OSZE, ORF-Auslandskorrespondent Christian Wehrschütz und der Leiter der Militärvertretung Brüssel, GenLt Günter Höfler, über derzeitiges sowie künftiges Krisen- und Konfliktmanagement sowie Österreichs Rolle im internationalen Staatenverbund.
Jazz Gitti & Die3
So wie zwei Mal im Kosovo sorgte Jazz Gitti auch in der ehrwürdigen Ruhmeshalle für beste Stimmung. Mit ihren schwungvollen Liedern sorgte sie für mitklatschende Gäste, die jedem ihrer Befehle brav folgten. Egal ob dabei aufgestanden werden musste oder die Hände über dem Kopf geschwenkt. Im Anschluss an die Stimmungskanone aus Wien schilderten Magier Toni Rei, der Obmann der Krampusgruppe Tantalus Pass, Andreas Withalm, Fritz Schicho vom Kabarett Gimpel und Franz Müllner von den Strebersdorfer Buam ihre Erinnerungen an die Truppenbetreuungen in den österreichischen Einsatzräumen.
Die Abschlussklänge zur Gala kamen von der Austropopband Die3, die mit dem Lied „Loss mi amoi no die Sun aufgehn sehn“ dem großartigen Musiker Georg Danzer gedachten. In ihrer Eigenkomposition „Wir san aus Österreich“ verewigen sie auch das Bundesheer in lobenden Worten, was natürlich für viel Applaus sorgte. Abschließend fanden sich alle Musiker auf der Bühne ein, um Österreichs heimlich Hymne, „I am from Austria“, in einer einzigartigen unplugged-Version zum Besten zu geben.
Nach rund zwei Stunden endete die Peace Art Gala 2015 im Heeresgeschichtlichen Museum mit langanhaltendem Applaus. Die informativ-unterhaltsame Veranstaltung traf den Nerv des vollen Hauses, das konnte man in den zahlreichen Gesprächen beim abschließenden Buffet feststellen. Ausgedrückt wurde dies auch vom Chef des Generalstabs, Gen Othmar Commenda, durch seinen Eintrag ins Gästebuch: „Wie immer eine tolle Veranstaltung!“
Obstlt Helmut Gekle, S5 AUTINT
Fotos: Karl Nikowitz
4-PCE Veranstalter
Die vier Länder, die Teil des 4-PCE sind, arbeiten Hand in Hand, um den teilnehmenden Offizieren ein höchst effektives Training zu geben. Die jährliche stattfindenden Kurse in den Niederlanden, Deutschland, der Schweiz und Österreich, werden von Teilnehmer aus der ganzen Welt besucht.
Im Untermenü finden Sie detaillierte Informationen über die Ausbildungs-Zentren.