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Vor vier Jahren wurde vom AUTINT ein ganz besonderes Buchprojekt in Angriff genommen: Eine Chronik aller Künstler, die unentgeltlich für das Österreichische Bundesheer zu unseren Soldatinnen und Soldaten in die Missionen aufgebrochen sind, um mit Konzerten, Lesungen oder Kabarettauftritten eine willkommene Abwechslung vom Alltag zu bringen. 2014 erfolgt nun, nachdem die Erstausgabe vergriffen ist, die Neuauflage.
Nunmehr sind es 110 Künstlerinnen und Künstler bzw. Gruppen aller Genres, die portraitiert werden. Der Umfang des Buches musste von ursprünglich 86 auf 146 Seiten erweitert werden. Neu hinzugekommen sind Musikerinnen und Musiker die in den vergangenen vier Jahren erstmals in die Einsatzräume entsandt wurden sowie jene Kulturschaffenden, die sich für die Kulturreihe „Kunst im Einsatz“ ebenfalls unentgeltlich zur Verfügung gestellt haben.
Österreichs Ausnahmeschauspieler Erwin Steinhauer bei seiner Truppenbetreuung am Golan
Für die Portraits standen pro Seite maximal 1.800 geschriebene Zeichen zur Verfügung, um auch noch genügend Platz für Erinnerungsfotos von den „Einsätzen“ zu haben. Ein Unterfangen, das bei Größen wie Prof. Ernst Fuchs, Erwin Steinhauer, DJ Ötzi, Dr. Kurt Ostbahn, Christina Stürmer, Georg Danzer oder Prof. Frank Hoffmann einen gewissen Mut zur Lücke erforderte. Schlussendlich konnte dieses Unterfangen aber bravourös gemeistert werden, denn jeder Abgebildete gab seine Seite nach Begutachtung mit keinen bis kleinen Änderungswünschen zum Druck frei.
Vorwörter des Herrn Bundesministers für Landesverteidigung und Sport, Mag. Gerald Klug, des Generalstabschefs, Gen Othmar Commenda, des Streitkräftekommandanten, GenLt Franz Reißner, sowie eine Grußbotschaft des Leiters der Militärvertretung Brüssel, GenLt Günter Höfler, unterstreichen die Bedeutung dieser Chronik.
Blättert man durch das Buch, so kann man mit Stolz vermerken, dass das Österreichische Bundesheer mit den bekanntesten österreichischen Künstlerinnen und Künstlern in engem Kontakt steht. Von A wie Alf Poier oder Andrea Händler über D wie Die Stokogler oder Die Edlseer bis W wie Willi Resetarits reicht die Bandbreite.
Am 27. Mai wird die Neuauflage des Buches im Heeresgeschichtlichen Museum präsentiert werden. Susan P. mit ihrem Saxophon, die Rioters mit Rock`n`Roll vom Feinsten und die Real Holy Boys mit bekannten Welthits werden dabei für beste Unterhaltung sorgen. Die Laudatio zum Buch wird von GenLt Günter Höfler, der als Kommandant Internationale Einsätze und Streitkräftekommandant jahrelang ein ganz besonderer Förderer der Truppenbetreuung war, gehalten. Weiters werden verdiente Künstlerinnen und Künstler für fünf unentgeltliche Einsätze im Rahmen der Truppenbetreuung mit der AUTINT Ehrennadel in Bronze ausgezeichnet werden. Neben den auf der Bühne im Einsatz befindlichen Rioters und Real Holy Boys kommt diese Ehrung auch den Dornrosen, Two4Fun und den Mooskirchnern zu.
Ein unterhaltsamer Abend ist garantiert, denn neben den auf der Bühne agierenden Gruppen werden sich auch im Publikum zahlreiche Kunst- und Kulturschaffende einfinden, um Erinnerungen an Auftritte in einem für sie eher ungewohnten Ambiente aufzufrischen oder neuen Erfahrungen - alà Libanon - entgegen zu fiebern.
Obstlt Helmut Gekle, S5 AUTINT
Foto: ÖBH
Von 12. bis 13. März 2014 trafen sich Verterter der European Association of Peace Operations Training Centres (EAPTC) in Stans-Oberdorf in der Schweiz zum Informationsaustausch und der Arbeit an Kooperationsmöglichkeiten im Bereich der Auslandseinsatzorientierten Ausbildung.
In einem komplexer werdenden Umfeld Friedensunterstützender Einsätze und verstärkter Notwendigkeit der Zusammenarbeit von Polizei, Militär und zivilem Personal muss auch das Training und die Ausbildung für Auslandsmissionen laufend an aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen angepasst werden.
Teilnehmer des 2. Treffens der EAPTC
Um dieser Notwendigkeit Rechnung zu tragen und die Kooperation und den Informationsaustausch zwischen europäischen Trainings- und Ausbildungsinstitutionen zu vertiefen, wurde im April letzten Jahres in Lübeck/Deutschland die so genannte European Association of Peace Operations Training Centres (EAPTC) gegründet.
Diese Organisation versteht sich als einen informellen und offenen Zusammenschluss von europäischen Trainings- und Ausbildungsinstitutionen für Friedensunterstützende Missionen aus dem miltärischen, polizeilichen und zivilem Bereich und stellt nunmehr, nach den bereits existierenden regionalen Vereinigungen in Afrika, dem Asiatisch-Pazifischen Raum und dem Amerikanischen Kontinent, die europäische Trainingskooperation im Rahmen der International Association of Peace Operations Training Centres (IAPTC) dar.
Aktuell nehmen an diesem Forum Vertreterinnen und Vertreter von polizeilichen, militärischen und zivilen Ausbildungsstätten aus 13 Nationen sowie von Institutionen der Europäischen Union und Vereinten Nationen teil. Österreich wurde durch den Kommandanten der Auslandseinsatzbasis/AUTINT Obst Claus AMON und einem Vertreter der Lehrabteilung des AUTINT repräsentiert.
Das Treffen der EAPTC wurde nunmehr zum insgesamt zweiten Mal durchgeführt und diente primär der Vertiefung und Festigung der im letzten Jahr gegründeten Vereinigung sowie der Informationsweitergabe zwischen den Mitgliedern und einem Ausblick auf die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten der EAPTC. Darüber hinaus wurden auch aktuelle Initiativen, Trends und Herausforderungen in Bezug auf Ausbildung und Training für Friedensunterstützende Einsätze diskutiert.
Neben verschiedenen informativen Vortragsblöcken wurden in mehreren Arbeits-/ Diskussionsgruppen aktuelle Entwicklungen und Trends in den jeweiligen Bereichen offen besprochen. In allen Arbeitsgruppen wurde die vorherrschende Ressourcenknappheit der Institutionen diskutiert, sowie die Notwendigkeit eines regelmäßigen Informationsaustausches und ein Bedarf für eine intensivere und professionenübergreifende (pol/ziv/mil) Zusammenarbeit in Training und Ausbildung festgestellt, da eine derartige Zusammenarbeit auch in den verschiedenen Einsatzräumen notwendig ist und auch stattfindet.
Abseits der offiziellen Termine und fachlichen Arbeitsgruppen fand sich für die Tagungsteilnehmer auch noch Zeit bestehende Kontakte zu pflegen und neue Netzwerke im Bereich Training und Education zu etablieren. Dies bot die Gelegenheit eines qualifizierten Erfahrungsaustauschs aus dem in weiterer Folge Ableitungen für die jeweiligen bestehenden Ausbildungen und Einsatzvorbereitungen frühzeitig getroffen und umgesetzt werden können.
Das nächste Treffen der EAPTC wird, nachdem dieser Wunsch einhellig durch die Teilnehmer des diesjährigen Meetings geäußert wurde, in Österreich stattfinden und von der Auslandseinsatzbasis/AUTINT durchgeführt werden.
Hptm Mag.(FH) Markus C. Martitsch
Foto: EAPTC
Einmal im Jahr wird den 23 Partnership for Peace Training and Education Centren (PTEC) die Möglichkeit gegeben, sich gemeinsam im NATO Hauptquartier in Brüssel, beim sogenannten „Marketplace der NATO“ zu präsentieren. Organisiert wird diese Leistungsschau von der NATO Schule in Oberammergau (DEU). In diesem Jahr folgten 20 PfP Training and Education Centren der Einladung und präsentierten sich von 18. bis 20. März in Brüssel. Im Mittelpunkt stand neben der Vorstellung der Aufgaben des eigenen Trainingcentres das offerierte Ausbildungsangebot im Rahmen von internationalen Kursen.
Mjr Peter Schwarzinger und Olt Anton Brugger im Gespräch mit GenLt Günter Höfler und zivilen Gästen
Im AUTINT zeichnen das selbständige Referat Betreuung & Öffentlichkeitsarbeit sowie die Lehrabteilung für die Durchführung des Market Places verantwortlich. Neben ausgewählten Filmpräsentationen wurde auch mit dem Verteilen von Kursprogrammen und Publikationen der Kontakt zu den Interessenten gesucht. Verfeinert wurde der österreichische Auftritt durch spezielle heimische Produkte – Sacherwürfel, Mannerschnitten und Kaffee sowie eine Weinverkostung – die als kleine Zuckerl unter den Anwesenden verteilt wurden und so das österreichische Angebot im wahrsten Sinne des Wortes schmackhaft machten.
„Die Teilnahme an dieser Veranstaltung im Hauptquartier der NATO ist für uns besonders wichtig, da wir an diesem besonderen Ort unser Angebot einem exzellenten Publikum präsentieren können“, so Olt Anton Brugger.
Der Leiter der Militärvertretung Brüssel, GenLt Günter Höfler, ließ es sich auch heuer nicht nehmen die österreichischen Vertreter an ihrem Stand zu besuchen. Höfler zeigte sich von der Präsentation des AUTINT angetan, für ihn ist die Teilnahme Österreichs am Market Place ein wichtiges Signal an die internationale Community das zeigt, dass wir auch weiterhin mit ganzem Herzen unsere Aufträge und Aufgaben im weltweiten Umfeld erfüllen werden.
Wie jedes Jahr war der Market Place auch 2014 wieder eine wertvolle Plattform für den Erfahrungsaustausch und das Networking der Trainingscentren untereinander, sowie die alljährliche Chance die erbrachten Leistungen sowie den „Way Ahead“ im NATO Hauptquartier Vertretern aller Mitgliedsländer zu präsentieren.
Text: Obstlt Helmut Gekle, S5 AUTINT
Am 21 02 2014 veranstaltete der Dienstbetrieb Wallenstein Kaserne der Auslandseinsatzbasis mit dem Einrückungsterminen September 2013 im Zuge der Attraktivierung des Grundwehrdienstes einen Firmenbesuch bei der Firma Rosenbauer in Leonding bei Linz. Die Fa. Rosenbauer wurde 1866 gegründet und ist der weltweit größte Hersteller von Feuerlöschgeräten.
Besuch bei der Firma Rosenbauer in Linz als Teil der Attraktivierung des Grundwehrdienstes des Autint
Mit dem Bus ging es um 0630 Uhr von Götzendorf nach Linz zur Firmenzentrale. Jürgen Penker und Michael Baumann nahmen die Delegation in Empfang und wiesen sie vor der Besichtigung erst einmal in die Firmengeschichte ein. Anschließend führte der Weg durch das gesamte Firmengelände samt den Produktionsstraßen, die den Verlauf der Herstellung von der Feuerlöschpumpe bis hin zur Erzeugung des größten Feuerwehrfahrzeuges, des Flughafenlöschfahrzeuges Panther, zeigen. Die Führung beinhaltete die gesamte Herstellungspalette in Linz/Leonding, dem Gründungshaus der Firma Rosenbauer. Als Abschluss wurden die neuesten Feuerwehrfahrzeuge besichtigt und die sehr steile Fahrzeugteststrecke für den Panther zu Fuß bewältigen. Nach ca. 2,5 Stunden endete die Führung und es ging nach Hörsching zum Mittagessen. Gegen 1530 Uhr trafen alle Teilnehmer wieder in der Wallenstein Kaserne ein.
Text: Vzlt Josef Bauer
Foto: ÖBH