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Verstorben aber nicht vergessen!

Category: Events 2016
Published: Monday, 07 November 2016

Es ist schon langjährige Tradition im AUTINT am Allerseelentag den Verstorbenen des Verbandes sowie jenen, die nicht mehr lebend von einem Auslandseinsatz zurückgekehrt sind, in einer besinnlichen Feier zu gedenken. Heuer hatte dieser Festakt einen sehr bitteren Beigeschmack, denn am Tag zuvor verstarb, viel zu jung, Vzlt Ulrich Schauer von der Abteilung Rotation.

 

 

Und so waren es für den Kommandanten, Obst Claus Amon, und Militärdekan Mag. Martin Steiner sowie das angetretene Kaderpersonal sehr traurige Minuten in denen die Erinnerung an die vorausgegangenen Kameraden zum besinnlichen Innehalten aufrief. Nach den bewegenden Worten von Obst Amon erfolgte die Kranzniederlegung. Militärdekan Steiner segnete den Kranz und er führte allen Teilnehmern wieder ihre irdische Vergänglichkeit ins Bewusstsein. Doch wirklich tot ist nur, wer vergessen ist. Das Lied vom guten Kameraden beendete einen stillen Festakt, der dem angetretenen Kader sichtlich zu Herzen ging.

 

KFOR 35 verabschiedet

Category: Events 2016
Published: Friday, 30 September 2016

Nach seinem Truppenbesuch am 16. September 2016 im Kosovo verabschiedete Bundesminister Hans Peter Doskozil am 30. September das 35. KFOR-Kontingent in der Wallenstein Kaserne in Götzendorf. 189 Soldaten und vier Soldatinnen waren zum Festakt, der von einer Ehrenformation der Garde und der Militärmusik Burgenland umrahmt wurde, bei strahlend schönem Herbstwetter angetreten.

Abschreiten der Front: Obst Karl Wolf, GenLt Franz Reißner, Abg. z. NR Otto Pendl, HBM Mag. Hans Peter Doskozil

 

Der stellvertretende Kommandant des Austrian Armed Forces International Centres (AUTINT), Obst Karl Wolf, konnte zahlreiche Ehrengäste begrüßen, darunter den amtsführenden Vorsitzenden der Parlamentarischen Bundesheerkommission, Abgeordneter zum NAtionalrat Otto Pendl, und den designierten Deputy Commanding Officer der Kosovo Force, Bgdr Mag. Christian Riener.

 

Nach den Worten der Geistlichkeit richtete der militärisch Höchstanwesende, der Kommandant der Streitkräfte, GenLt Franz Reißner, das Wort an die Soldatinnen und Soldaten sowie die zahlreichen Gäste. Reißner betonte in seiner Rede die ausgezeichnete Reputation, die das Österreichisch Bundesheer in der Region genießt sowie die hohe Qualifikation des eingesetzten Führungspersonals. Er danke aber auch allen formierungs- und ausbildungsverantwortlichen Stellen für ihre hervorragende Arbeit während der Einsatzvorbereitung.

 

 

Der den internationalen Einsätzen gewidmete Marsch „Mit vereinten Kräften“ leitete zur Ansprache von Bundesminister Hans Peter Doskozil über. Der Verteidigungsminister kam dabei auf seine erst kürzlich in das Kosovo erfolgte Reise zu sprechen und er betonte die unabdingliche Notwendigkeit einer stabilen Balkanregion. In persönlichen Worten dankte er den Soldatinnen und Soldaten für ihre Bereitschaft in den Einsatzraum zu gehen, ihren Familien für das Verständnis und die Akzeptanz dieser Entscheidung. Sein größter Wunsch sei aber die gesunde Heimkehr aller Kräfte aus dem Einsatzraum.

 

Der Kommandant der ausgerückten Truppe, Mjr Patrick Url, meldet die Beendigung des Festakts

 

Mit der Europahymne, dem Ausmarsch der Fahne AUTINT sowie der Ehrenformation und der Militärmusik Burgenland endete der Festakt. In einem anschließenden Buffet hatten alle Teilnehmer die Gelegenheit, neben den kulinarischen Köstlichkeiten der Küche, Erinnerungen, Erfahrungen oder auch Erwartungen für den kommenden Einsatz auszutauschen.

Fotos: Vzlt Werner Wukoschitz

KIE Christian Holzknecht und Pete Art

Category: Events 2016
Published: Thursday, 29 September 2016

 

 

Camp Naquora im Zeichen des Austropop

Category: Truppenbetreuung
Published: Monday, 19 September 2016

Nur wenige Wochen nach ihrem Auftritt im Kosovo begaben sich die Musiker der steirischen Band Forfränzs auf die Reise in den Libanon, um für die UNIFIL-Soldatinnen und Soldaten ein Konzert zu spielen.

 

 

Donnerstag, am 11. August, ging es früh morgens von Wien nach Istanbul und dann weiter in den Libanon. Am Flughafen in Beirut wurde die Band äußerst herzlich empfangen, nach einer kurzen Lockerungspause mit einigen Rauchzeichen wurde die zweistündige Fahrt ins Camp Naquora angetreten. Der nationale Kontingentskommandant, Obstlt Ronald Schmidt, empfing die Musiker und lud zu einem Erfrischungsgetränk, welches nach der knapp zehnstündigen Anreise liebend gerne angenommen wurde. Noch am selben Abend gab es das Sicherheitsbriefing, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein.

Der zweite Tag der Truppenbetreuung wurde für eine Camprundrundfahrt und einen Besuch bei den österreichischen Fire Fighters genutzt, nachmittags fand der Soundcheck statt. Bei einem beinahe kitschigen Sonnenuntergang starteten Forfränzs mit Gert Steinbäckers Hymne auf sein Heimatland „Steiermark“ ihr Konzert. Sofort ging das zahlreich anwesende Publikum mit und sorgte für eine exzellente Stimmung.

 

Und obwohl Austropop, garniert mit einigen Alltime Hits, im Mittelpunkt der Setlist stand, zeigten sich auch die vielen internationalen Gäste vom Auftritt begeistert. Es wurde mitgesungen, getanzt und mehr oder weniger rhythmisch mitgeklatscht. Nach mehr als vier Stunden fand der Auftritt nach etlichen Zugaben sein Ende und die Musiker konnten schweißgebadet kurz durchschnaufen ehe es an den Abbau der Technik ging.

Am dritten und gleichzeitig auch letzten Tag wurden Forfränzs vom nationalen Kontingentskommandanten verabschiedet und mit einem kleinen Erinnerungsgeschenk bedacht. Obwohl nur knappe zwei Tage Aufenthalt im Libanon zu Buche standen, erschienen diese den Musikern wesentlich länger. Die zahlreichen neuen Eindrücke, die Herzlichkeit mit der die Band vom Kontingent aufgenommen wurde und der Erfolg des Konzerts waren auch bei der nächtlichen Heimkehr nach Österreich noch nicht verarbeitet. Eines aber wurde von allen Musikern klar zum Ausdruck gebracht: „Wann immer ihr uns braucht, wir stehen zur Verfügung!“

Ein herzliches Dankeschön muss auch den österreichischen Soldatinnen und Soldaten im Libanon ausgesprochen werden, welche die Truppenbetreuung perfekt vorbereitet und mit sehr viel persönlichem Einsatz zu einem einzigartigen Erlebnis für die Band gemacht haben.



Text: Helmut Gekle, Obstlt

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