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Nur eine Woche nach dem Einsatz des Auslandseinsatzmoduls auf der Bundesheer on the Road Show in Dornbirn wurde dieses Tool bereits wieder beim Sicherheitstag in Eisenstadt (17 09 16) eingesetzt. Dank perfekter logistischer Abläufe gab es bei der Verbringung und der Be- bzw. Entladung der Container keine Schwierigkeiten und somit konnten sowohl er äußerste Westen als auch der nahe Osten binnen kürzester Zeit mit Informationen über die Auslandseinsätze des Österreichischen Bundesheeres informiert werden.
Wie bei der Roadshow in Dornbirn gab es auch in Eisenstadt regen Zulauf der Bevölkerung. Eröffnet wurde die Veranstaltung vom Minister für Landesverteidigung und Sport, Mag. Hans Peter Doskozil, anwesend waren neben Landeshauptmann Hans Niessl auch die Spitzenpolitiker aller Parteien, der neue Polizeidirektor, HR Mag. Martin Huber, sowie die Führungsorgane von Feuerwehr und Rettung.
OStv Smrt informiert Mitglieder der Rettungshundebrigade
Für das anwesende Team des AUTINT gab es wieder zahlreiche Fragen bezüglich des internationalen Engagements des Österreichischen Bundesheeres zu beantworten. Verwundert zeigten sich die Besucher über die Vielzahl der Missionen die beschickt werden. Den meisten Interessierten ist der Golan und der Einsatz im Kosovo ein Begriff, dass darüber hinaus rund 1000 Soldatinnen und Soldaten auch in Afghanistan, im afrikanischen Raum , in der Ukraine oder in Zypern Dienst versehen wurde mit Erstaunen zur Kenntnis genommen.
Obstlt Gekle im Gespräch mit einem Besucher
Natürlich gab es auch wieder den Besuch von altgedienten „Auslandsgehern“. Alle von ihnen erinnern sich gerne an ihre Zeit in einer Missionen, viele Bedauern, dass sie die Chance im Dienste des Friedens im Ausland zu dienen nicht öfter wahrgenommen haben.
Allen Besuchern gemeinsam war, dass sie die Investitionen in das Bundesheer begrüßen und sie signalisierten ihr vollstes Verständnis für die Pläne des Verteidigungsministers. Sicherheit hat ihren Preis und das scheint man jetzt endlich zur Kenntnis zu nehmen.
Bei der 25. Veranstaltung der Kulturreihe „Kunst im Einsatz“ gaben sich Starfotograf Christian Holzknecht und Mr. Pete Art mit seinen Rock’n’Roll Junkies ein Stelldichein in der Wallenstein Kaserne in Götzendorf.
Wie schon in den Jahren zuvor ist es dem Organisationsteam auch diesmal wieder gelungen, die Ausstellungsräume mit dem eleganten Touch einer stylischen Galerie zu versehen, in der man sich ab der ersten Sekunde des Eintretens bestens aufgehoben fühlt.
Das Team der Betreuung & ÖA mit Christian Holzknecht und Pete Art
Die Ausstellung von Christian Holzknecht beginnt mit Schwarz-Weiß-Porträts in deren Mittelpunkt Männer mit rauschenden Bärten stehen. Ihr strenger Blick zieht den Betrachter magisch in seinen Bann. Kann man sich von ihm lösen, so erfreut ein ansprechendes Model, abgelichtet in den Weiten Amerikas, das Herz des Kunstkenners. Doch lange währt diese Freude nicht, denn es folgen martialische Farbaufnahmen, die den Schrecken kriegerischer Auseinandersetzungen deutlich machen. Im zweiten Raum schlägt das Herz wieder ruhiger, den Holzknechts Playboy-Covers und drei Arbeiten mit seinem Lieblingsmodel, Sarah Nowak, zieren die Wände.
Christian Holzknecht, Pete Art, BH Dr. Peter Suchanek mit charmanter Begleitung, Obst Claus Amon, Bgm Hubert Germershausen, Bgm Peter Hofinger, Obstlt Helmut Gekle
Rockröhre Pete Art servierte an diesem lauen Abend mit seinen Rock’n’Roll Junkies feinste Kulthits aus den 60-iger und 70-iger Jahren von Elvis Presley über Fats Domino bis Billy Ray Cyrus. Die schwungvollen Nummern animierten Tanzfans natürlich zum eifrigen Eindrehen ihrer Beine und Gelenke und zu so mancher Figur, die einiges an Akrobatik abverlangte.
Vzlt Norbert Schipfer mit Gattin im Rock'n'Roll Fieber
Selbst das Buffet war auf die beiden Künstler abgestimmt, für den Vorarlberger Christian Holzknecht gab es Käsespätzle mit frisch gerösteten Zwiebel und für den Wiener Pete Art und seine Musiker Surschnitzerl mit Kartoffelsalat, der flaumige Kaiserschmarren rundet das kulinarische West-Ost-Treffen bestens ab.
Pete Art & The Rock'n'Roll Junkies
Für den Kommandanten der Auslandseinsatzbasis, Obst Claus Amon, ist die Kulturreihe „Kunst im Einsatz“ die perfekte Möglichkeit der Bevölkerung ein Bundesheer abseits von Kasernenmauern zu zeigen, für den Initiator, Obstlt Helmut Gekle, die einmalige Chance Kunst und Kultur in all ihren Nuancen und Facetten an einen Ort zu bringen, an dem sie niemand vermuten würde.
Christian Holzknecht mit Kunstfreunden
Sichtlich genossen haben diesen Abend Bezirkshauptmann Dr. Peter Suchanek, Bürgermeister Hubert Germershausen, Bürgermeister Peter Hofinger, der Leiter des Amtes für Rüstung und Wehrtechnik, Bgdr Mag. Michael Janisch, Dr. Gerhard Dickinger so wie viele weitere Freunde von Kunst und Kultur.
Beste Stimmung bei der 25. Veranstaltung "Kunst im Einsatz"
Seine bisher weiteste Reise führte die zwei Container des Auslandseinsatzmoduls nach Vorarlberg. Im Rahmen der Herbstmesse in Dornbirn präsentierte sich das Bundesheer in einer großen Informationsshow mit Black Hawk, Kampfpanzer Leopard A2, den Schützenpanzern Ulan und Pandur, der Militärstreife, dem Hakenladesystem, der Tragtierstaffel uvm. den rund 100.000 Besuchern.
Das Team der Be & ÖA informierte über die Auslandseinsätze des ÖBH
(c) Vzlt Siegi Schwärzler
Mittendrin auch die Auslandseinsatzbasis die über die vergangenen und derzeitigen Friedensmissionen des Österreichischen Bundesheeres informierte. Es kam dabei zu zahlreichen Gesprächen mit ehemaligen Auslandssoldaten, etliche Grundwehrdiener informierten sich über die Voraussetzungen für einen Einsatz und viele Gäste wollten einfach nur wissen, wo österreichische Soldatinnen und Soldaten im Ausland ihren Dienst versehen.
Militärkommandant Bgdr Ernst Konzett zu Besuch beim AUTINT
(c) StWm Franz Huber
Ein Wiedersehen gab es auch mit dem Bürgermeister von Hittisau, Gerhard Beer, dessen Gemeinde ja der Gastgeber beim United Nations Military Expert on Mission Course – Military Observer ist. Natürlich war dabei der im Juli abgehaltene Kurs ein Hauptthema des Geprächs. Seitens der Gemeinde Hittisau wird die Fortsetzung äußerst willkommen geheißen und eine weitere Vertiefung der Zusammenabreit angestrebt.
Bgm Gerhard Beer aus Hittisau
(c) StWm Franz Huber
Für alle anwesenden Soldatinnen und Soldaten war es eine Freude, die Anerkennung der Besucher für ihre Arbeit auch in zahlreichen Wortspenden persönlich ausgesprochen zu bekommen. Für die Bevölkerung ist die eingeleitete Stärkung und Attraktivierung des Bundesheeres ein echtes Anliegen, für die Soldatinnen und Soldaten nach Jahren des Herunterwirtschaftens das richtige Signal, um auch intern ein äußerst positive Aufbruchsstimmung zu erzeugen.
Großes Interesse an Österreichs Auslandseinsätzen
(c) StWm Franz Huber
Zu einem Arbeitsbesuch fand sich der Kommandeur des Vereinte Nationen Ausbildungszentrum in Hammelburg (DEU), Obst Michael Uhrig, in Österreich ein. Am ersten Tag fanden im Austrian Armed Froces International Centre Experts Talks mit den Schwerpunkten Intensivierung der bisherigen Kooperationen und Ausbildungen sowie die Planung einer internationalen Konferenz statt.
Mit der Deutschen Bundeswehr besteht bereits seit 1993 eine enge Zusammenarbeit im Rahmen der internationalen Solidarität für friedenssichernde Einsätze. Eine besondere Vertiefung fand diese durch die Implementierung des UN Military Obersver Course (1993) und der Unterstützung beim Aufbau des Staff Officers Course (1994 – 97) im VN Trainingcenter in Hammelburg durch österreichische Offiziere. Seit 1999 kommt es zum regelmäßigen Instruktorenaustausch bei internationalen Kursen. Gemeinsam ist man auch bei der IAPTC (International Association of Peacekeeping Trainingcentres) und der EAPTC, dem europäischen Ableger, vertreten.
2004 wurde schließlich 4PCE (Fo(u)r Peace Central Europe) gegründet, der Zusammenschluss des österreichischen, deutschen, Schweizer und niederländischen Trainingscentres, um im Bereich der internationalen Ausbildung eine Harmonisierung und Standardisierung zu erreichen, die alle Kursteilnehmer auf ein einheitliches, weltweit anerkanntes Niveau hebt.
Die Weiterentwicklung dieser Errungenschaften war ein Eckpunkt des Arbeitsgesprächs zwischen dem Kommandanten des AUTINT, Obst Claus Amon, und dem deutschen Kommandeur. Weiters stand in Götzendorf auch eine Besichtigung des Gefechtsfeldübungsplatzes sowie eine kurze Einweisung in die FHT-Ausbildung am Programm, damit sich Obst Uhrig auch ein Bild von der praktischen Ausbildung machen konnte.
Der zweite Tag führte den deutschen Kommandeur ins Ministerium wo Experts Talks zum Thema Protection of Civilians in armed conflicts stattfanden. Neben all den dienstlichen Tätigkeiten gab es aber auch ein kleines abendliches Zeitfenster bei dem Obst Uhrig bei einem traditionellen Heurigen echte österreichische Gastlichkeit genießen konnte.
Fotos (C) WUKOSCHITZ Werner