Ehrensalut durch die Bürgerschützenkompanie Doren

Category: UNMEM 2018 Published: Thursday, 28 June 2018 Written by Super User

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Es ist schon so etwas wie Tradition, wenn im Rahmen der Closing Ceremony am 4. Juli in Hittisau der Ehrensalut von der Bürgerschützenkompanie Doren abgefeuert werden wird und für staunende Gesichter bei den 93 Kursteilnehmern, ihren Instruktoren und den Gästen sorgen wird. Bereits zum dritten Mal stellen sich die Schützen in den Dienst des Friedens und geben der Abschlussfeier einen krönenden Höhepunkt.

 

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Bereits 1511 wurde durch die sogenannte Landesrettungsordnung die gesamte Bevölkerung zum Schutze der Heimat herangezogen. „Der Ursprung unserer Bürgerschützen liegt wohl in den Koalitionskriegen von 1796 bis 1806, die in Vorarlberg große Schäden verursachten und viele Milizsoldaten aus unseren Dörfern auf die Kampfplätze führten“, weiß Manfred Schedler zu berichten. Als dann 1835 die Kriegsschäden größtenteils beseitigt und verdiente Schützen geehrt wurden, war es Anlass genug, einen Verein zu gründen.
Die Dorener Bürgerschützen tragen Kaiserjägeruniformen und zählen zum Dachverband der Traditionsschützen Vorarlbergs. Die Mitglieder sind zwischen 16 und 80 Jahre alt. Vereinstätigkeiten wie die jährlichen Ausrückungen an Fronleichnam und am Patrozinium des Kirchenpatrons „Johannes von Nepomuk“ zählen ebenso zum Vereinsgeschehen wie die Organisation von Festen und die Teilnahme an verschiedenen örtlichen Vereinsturnieren. Die Bürgerschützen in Doren sind der einzige Verein im Land, welcher Hornisten in seinen Reihen hat. „Die verschiedenen Ausrüstungsgegenstände unserer Kompanie zeigen bayrische, österreichische und kirchliche Züge auf und sollen die Epochen, die der Verein begründet, widerspiegeln“, so Manfred Schedler.

 

Foto: Wukoschitz

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