Willkommen
Welcome
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Teilnehmer aus 15 Nationen kamen zur 1. Working Group ins AUTINT nach Götzendorf. |
Von 27. Feber bis 1. März wurde erstmals das Working Group Meeting (WG) der Partnership Training and Education Centren (PTEC) im Austrian Armed Forces International Centre in der Wallenstein Kaserne in Götzendorf abgehalten. Die PTEC WG findet zweimal jährlich in einem NATO- oder Partner-Land statt. Ziel ist eine Zusammenarbeit bzw. Koordination der akkreditierten Centren zur Effizienzsteigerung bzw. zum Erfahrungsaustausch.
Als Kommandant des Host Nation Supports konnte Hptm Markus Bachner Teilnehmer aus 15 Ländern begrüßen. Arbeitsbereiche der Konferenz waren unter anderem das "Arbeitsschwergewicht der Allied Command Transfomation (ACT)" das in den Bereichen Education and Training, Capability Development und Strategic Thinking liegt sowie die Arbeit am Strategic Document, um den Kommandanten der Partnership Training and Education Centren bei der Commandants Conference in Sarajewo eine Draft Version zur Entscheidung vorzulegen.
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BM Mag. Norbert Darabos mit dem Vorsitzenden der Parlamentarischen Bundesheerkommission, Präsident Anton Gaal, und GenMjr Heinrich Winkelmayer beim Abschreiten der Front |
Minister verabschiedet Nahostkontingente
Für das Austrian Armed Forces International Centre ist das harmonische Zusammenleben mit den Umlandgemeinden Voraussetzung für die Durchführung der jährlichen Vorhaben. Nur wenn bei den Behörden und in der Bevölkerung das Verständnis und Wissen um die durchzuführenden Aufträge vorhanden ist, dann können diese auch restriktionsfrei umgesetzt werden. Mit Einladungen zu den Kontingentsverabschiedungen und zur Kulturreihe "Kunst im Einsatz" wird versucht den Kontakt permanent aufrecht zu erhalten und das ausgesprochen gute Klima nicht nur zu halten sondern noch zu verbessern. Immer wieder zu Gast bei diesen Veranstaltungen sind auch die Vertreter der Marktgemeinde Trautmannsdorf. Für sie war es in den letzten Monaten ein besonderes Anliegen eine Kontingentsverabschiedung in ihren Ort zu holen. Mit der Verabschiedung der beiden Nahostkontingente am 25. Mai konnte ihrem Wunsch entsprochen werden. Rund 240 blaue Barette, eine Ehrenformation der Garde und die Militärmusik Oberösterreich präsentierten sich am Marktplatz der Öffentlichkeit.
Ausbildung in Götzendorf und Feldbach
Ausgebildet wurde das Syrien-Kontingent im Austrian Armed Forces International Centre in Götzendorf, das Libanon-Kontingent im Feldbach beim AAB 7. Sechs bis acht Wochen dauert die fundierte Ausbildung für die Kontingentsangehörigen, abgeschlossen wird sie mit einem Force Integration Training. Beim Syrien Kontingent wird diese gemeinsam mit kroatischen Kameraden durchgeführt, denn diese sind im Einsatzraum in das österreichische Bataillon integriert. Das Syrien-Kontingent setzt sich aus fünf Soldatinnen, einer zivilen Angehörigen und 184 Soldaten zusammen. Den stärksten Anteil davon stellt die Steiermark mit 53 Kontingentsangehörigen, gefolgt von Niederösterreich mit 35 und Wien mit 21. Aus der Miliz kommen bei diesem Kontingent 128 Rotanten, aus dem Aktivstand 56, zwei sind Ressortangehörige und vier kommen aus einer Kaderpräsenzeinheit.
Das Libanon-Kontingent setzt sich aus drei Soldatinnen und 68 Soldaten zusammen. Den stärksten Bundesländeranteil hat auch hier die Steiermark mit insgesamt 22 Kontingentsangehörigen, gefolgt von Wien mit 14 und Niederösterreich mit 13.
Aus der Miliz kommen bei diesem Kontingent 44 Rotanten, aus dem Aktivstand 17, einer ist Ressortangehöriger und neun kommen aus einer Kaderpräsenzeinheit.
Festakt in Trautmannsdorf
Für das Team der Betreuung und Öffentlichkeitsarbeit stellte die Verabschiedung eine kleinere logistische Herausforderung dar, denn vom mobilen Klo bis zur protokollarischen Sitzordnung, von der Leihe einer Feldküche 2000 bis zur Kühlung der Getränke und der Ausgabe der Kostprobe aus der Gulaschkanone musste alles bedacht werden. In einer ausgezeichneten Zusammenarbeit mit den Gemeindevertretern unter Bürgermeister Ing. Heinz-Christian Berthold und Vizebürgermeister Heinrich Schmitt konnten aber alle Hürden überwunden und ein eindrucksvoller Festakt auf die Beine gestellt werden. Bereits beim Einmarsch der Militärmusik Oberösterreich und der Ehrenformation der Garde waren alle Sitzplätze belegt sodass den zahlreichen weiteren Gästen nur die mehr die Möglichkeit blieb den Festakt stehend zu verfolgen. Nach der gemeinsamen Begrüßung durch den Kommandanten des AUTINT, Obst Claus Amon, und Bürgermeister Heinz-Christian Berthold folgten die Worte der Geistlichkeit. Als militärisch Höchstanwesender sprach der Stabschef der Streitkräfte, GenMjr Heinrich Winkelmayer, zu den Soldatinnen und Soldaten und den anwesenden Gästen. Er betonte die Wichtigkeit der fordernden Ausbildung verwies aber auch eindringlich auf die Möglichkeit bei kritischen Situationen auf die Hilfe der Streitkräfte zurückzukommen. Vor allem wenn Angehörige Unterstützung bedürfen sollten sie sich nicht scheuen, den Weg zum Referat Familien- und Truppenbetreuung zu suchen, um so gemeinsam Lösungen für aufgetretene Probleme zu finden.
Minister Bekenntnis
Verteidigungsminister Mag. Norbert Darabos ging in seiner Rede auf die angespannte Situation im Nahen Osten ein. Er verwies darauf, dass gerade in solch schwierigen Zeiten die internationale Solidarität gefordert ist und der Einsatz von UN-Kontingenten ein wesentlicher Beitrag zu Stabilisierung der Lage oder der Deeskalation ist. Ein besonderes Bekenntnis gab der Minister zur Stärkung der Miliz ab. Schon allein die Zahlen bei den angetretenen Soldatinnen und Soldaten " rund 60 Prozent sind Milizangehörige", zeige wie wichtig diese Komponente für das österreichische Bundesheer ist. Mit Stolz verlas Darabos auch die Zahl 1.500. So hoch ist nämlich die Anzahl der österreichischen Soldatinnen und Soldaten im Ausland. Und damit gehört Österreich zu den stärksten Truppenstellern. Mit der Europahymne und dem Erbitten weiterer Befehle endete der Festakt. Nach dem Ausmarsch der Ehrenformation und der Militärmusik luden das AUTINT und die Marktgemeinde zu einem gemütlichen Ausklang. Vor allem die Kostprobe aus der Gulaschkanone begeisterte die Gäste und die Soldatinnen und Soldaten. Herzhaft, würzig und mit Biss, so wie unsere Kontingente im Ausland.
Obstlt Helmut Gekle, S5 AUTINT
Foto: StWm Huber
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Die Uptown Monotones mit Tini Kainrath |
Von 12. bis 16. März wird beim österreichischen Kontingent im Libanon erstmals eine Truppenbetreuung stattfinden. Auf den Weg ins Camp nach Naqura machen sich die Uptown Monotones. Nach Bosnien-Herzegowina und dem Golan die dritte Station im Rahmen ihrer "Konzerttournee" für österreichische Kontingente im Ausland. Den beiden begnadeten Musikern gelingt es dabei immer wieder mit Gitarre, Chaos Pad, Didgeridoo und vor allem mit ihren Stimmen ein musikalisches Feuerwerk zu zünden, das die Zuhörer begeistert und ihnen nach jedem Auftritt zahlreiche neue Fans beschert. Sänger Werner Posekany ist Träger der bronzenen Ehrennadel des Austrian Armed Forces International Centre für fünf unentgeltlich absolvierte Truppenbetreuungseinsätze. Als Sänger der Band Rising Girl war er bereits zwei Mal am Golan und einmal im Kosovo im Einsatz. Sein kommender siebenter Einsatz führt ihn wieder einmal in total unbekanntes Gebiet, doch für den Musiker ist das kein Problem. "Die Herzlichkeit mit der wir bis jetzt immer aufgenommen wurden, lässt die Strapazen einer solch abenteuerlichen Reise vergessen. Und je mehr im Publikum die Post abgeht, umso zufriedener fahren wir wieder nach Hause!"
Auch im Inland ist die Grazer Kultband bestens bekannt, spielte sie doch bei der großen Gala im Rahmen der Feier "50 Jahre Auslandseinsätze des österreichischen Bundesheeres" im Uniqa Tower in Anwesenheit des Herrn Bundespräsidenten groß auf, heizte bei der Soldatenvertreterkonferenz in Salzburg ordentlich ein und war der Höhepunkt bei der Eröffnung der Bogensportanlage in Götzendorf.
Obstlt Helmut Gekle, S5 AUTINT
Foto: Ostv Werner Wukoschitz
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Die stolzen "Olympioniken" derWintersportwoche |
Vom 20. bis 25.Februar 2012 fand im Bezirk Suva Reka die schon traditionelle multiethnische Wintersportwoche für Kinder statt. Neben dem Spaß und der Freude der Kleinen steht dabei natürlich die Verständigung zwischen den Ethnien im Vordergrund. Ins Leben gerufen wurde die alljährliche völkerverbindende Jugendveranstaltung durch die Tiroler Ordensschwester Johanna von den Barmherzigen Schwestern in Zams. Die österreichischen Soldaten der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit (CIMIC) unterstützen die Wintersportwoche seit Jahren und fördern so das hohe Ansehen Österreichs in der Region. Dieses Jahr nahmen wieder Kinder aller fünf Ethnien des Kosovo teil: Albaner, Serben, Türken, Goraner und Askali, welche auch in der blauen Nationalflagge durch die fünf Sternen symbolisch festgehalten sind.
Gemeinsames Spielen steht im Vordergrund
Für die Dauer der Winterportwoche wurden die Kinder in der Nähe des österreichischen Camp Casablanca in Suva Reka untergebracht. Sie lernen sich beim gemeinsamen Spielen, Lernen, Basteln und auf sportlicher Ebene näher kennen. Für viele ist das tägliche warme Essen auch noch mehr als ein Jahrzehnt nach dem Krieg etwas Besonderes. In Anlehnung an die Olympischen Spiele bilden die Kinder fiktive nationale Mannschaften, die einzelne Länder repräsentieren. Sie marschieren bei der Eröffnung der Spiele gemeinsam ein, entzünden ein "olympisches Feuer" und holen so ein Stück Internationalität in ihr eigenes Land. Die gemischten Gruppen stellen sich mit länderbezogen Liedern und Ansprachen vor. Umrahmt wird die Veranstaltung durch die Tanzeinlage einer Folkloregruppe. Die extremen winterlichen Bedingungen machten es den Kindern dieses Jahr leider unmöglich, die geplanten Spiele im Freien durchzuführen. Daher musste improvisiert werden und so wurde kurzerhand ein abwechslungsreiches Ersatzprogramm im Festsaal des Hotels durchgeführt. Es bemalte zum Beispiel ein Teil der Kindern Rodeln, die dann mit Rädern versehen wurden. Beim folgenden Wettbewerb gewann jener "Olympionike" dessen Rodel am schnellsten an den Hindernissen im Saal vorbeigeschoben wurde. Viel Spaß, Gelächter und Wettkampfgeist begleitete jeden einzelnen Bewerb!
Bei der Schlussveranstaltung fand die feierliche Siegerehrung statt und an die jungen Wettkämpfer wurden die Preise übergeben. Die stolzen Eltern feierten ihre Kinder gemeinsam mit dem Bürgermeister, Vertretern der Lokalpolitik sowie den österreichischen CIMIC-Soldaten. Den Kindern machte es großen Spaß, es entwickelten sich Freundschaften untereinander und zwischen den ethnischen Gruppen. Ein weiterer kleiner aber wichtiger Mosaikstein zur Förderung und Erhaltung des Friedens.
Foto: ÖBH
4-PCE Veranstalter
Die vier Länder, die Teil des 4-PCE sind, arbeiten Hand in Hand, um den teilnehmenden Offizieren ein höchst effektives Training zu geben. Die jährliche stattfindenden Kurse in den Niederlanden, Deutschland, der Schweiz und Österreich, werden von Teilnehmer aus der ganzen Welt besucht.
Im Untermenü finden Sie detaillierte Informationen über die Ausbildungs-Zentren.