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Seit November 2011 beteiligt sich das Österreichische Bundesheer mit rund 180 Soldatinnen und Soldaten an der UNIFIL-Mission der Vereinten Nationen im Libanon. Sie sind Teil der "United Nations Interim Forces in Lebanon“ mit rund 11.800 Soldaten und 1.000 UN-Zivilangestellten aus 40 Nationen.
Hauptaufgaben des Kontingentes sind der Transport von Personal und Ausrüstung, das Bergen und Instandsetzen beschädigter UNIFIL-Fahrzeuge, das Versorgen der UN-Truppe mit Treibstoff, das Betreiben der Camp-Feuerwehr im Hauptquartier, das Unterstützen bei der Lagerhaltung im Hauptquartier und der Transport von Cargo-Gütern.
Am Freitag, 23 11 18, wurde das 15. Kontingent vom HBM Mario Kunasek in der Wallenstein Kaserne in Götzendorf verabschiedet. Insgesamt 86 Kontingentsangehörige – davon 6 Frauen - werden in den kommenden Tagen Österreich verlassen und in den Einsatzraum fliegen. Den stärksten Bundesländeranteil stellt dabei Niederösterreich mit 17 Soldaten, gefolgt von der Steiermark mit 15.
Der Chef des Stabes der Streitkräfte, GenMjr MMag. Alexander Platzer ging in seiner Rede auf die Entstehungsgeschichte der Vereinten Nationen und Österreichs Beitritt ein. Er hob die Bedeutung der Beteiligung Österreichs an friedenserhaltenden Missionen hervor und dankte den Soldatinnen und Soldaten für ihre Bereitschaft in einen nicht ungefährlichen Einsatz zu gehen.
Verteidigungsminister Mario Kunasek widmete den Soldatinnen und Soldaten sehr persönliche Worte in denen er von seiner Verabschiedung als junger Wachtmeister zu SFOR nach Bosnien-Herzegowina erzählte. Auch ihm war es ein großes Anliegen den Kontingentsangehörigen Dank für ihren Einsatz auszusprechen aber auch den Angehörigen für ihr Verständnis die Entscheidung dafür zu akzeptieren und dahinter zu stehen. Er zeigte sich überzeugt davon, dass auch dieses Kontingent die hervorragende Reputation Österreichs in internationalen Einsätzen hochhalten wird, wünschte allen Kontingentsangehörigen viel Soldatenglück für die kommenden Monate und eine gesunde Rückkehr in ihre Heimat.
Umrahmt wurde der Festakt, dem u.a. BH Dr. Peter Suchanek, Niederösterreichs Militärkommandant Bgdr Mag. Martin Jawurek, ein große Abordnung der Vereinigung Österreichischer Peacekeeper und zahlreiche Familienangehörige beiwohnten von der Militärmusik Burgenland und einer Ehrenkompanie der Garde. Ein gemeinsames Mittagessen bot dann allen Teilnehmern am Festakt die Möglichkeit Erinnerungen und Erfahrungen auszutauschen, Abschied zu nehmen und auf die vergangenen acht Wochen Ausbildung in der Wallenstein Kaserne zurückzublicken.
Fotos ÖBH/Vzlt Werner Wukoschitz
In der 47. Kalenderwoche stand im Großraum Götzendorf und am Tüpl Bruckneudorf die „Final Exercise“ des 15. UNIFIL-Kontingents am Programm. Bei widrigsten Wetterbedingungen – Schneefall, dichter Nebel und Nässe – wurde den Angehörigen des Kontingents der letzte Schliff verpasst. Abgestimmt auf die Aufgaben im Einsatzraum:
• dem Transport von Personal und Ausrüstung
• dem Bergen und Instandsetzen beschädigter UNIFIL-Fahrzeuge
• dem Versorgen der UN-Truppe mit Treibstoff
• dem Betreiben der Camp-Feuerwehr im Hauptquartier
• dem Unterstützen bei der Lagerhaltung im Hauptquartier
• und dem Transport von Cargo-Gütern
wurde die Übung von den Trainern und Instruktoren geplant und durchgeführt.
Natürlich wurden dabei auch Worst Case Szenarien durchgespielt, um den Soldatinnen und Soldaten möglichst viele Gefahren, die im Einsatzraum auf sie zukommen könnten, vor Augen zu führen. Die Bewältigung dieser Situationen wurde von den Kontingentsangehörigen professionell und mit Ruhe durchgeführt, sodass der Übungsleiter, Obst Sandor Galavics, nach dem Übungsende ein äußerst positives Resumée ziehen konnte. „Wir mussten anfangs noch ein wenig an ein paar Schrauben drehen, doch schlussendlich kann ich die Operational Readiness und somit die Einsatzfähigkeit des 15. Libanon-Kontingents melden.“
Nur wenige Tage nach der Verabschiedung am Freitag, 23. November 18, werden die Kontingentsangehörigen ihre Heimat verlassen, um die Friedensbemühungen der Vereinten Nationen im Nahen Osten zu unterstützten.
Fotos ÖBH/Vzlt Werner Wukoschitz
„Nur wer vergessen wird, ist wirklich tot“ lautet ein gerne zitierter Spruch zu Allerheiligen und Allerseelen. Für die Mitarbeiter der Auslandseinsatzbasis ist diese Phrase mehr als nur eine leere Worthülse, denn sie gedenken der im Ausland verstorben Soldaten und auch der eigenen Bediensteten, die uns verlassen haben, jährlich.
Neben der Würdigung am 29. Mai beim „International Day of UN-Peacekeepers“ findet am Freitag nach Allerheiligen eine Gedenkmesse in der Stiftskirche und im Rahmen der monatlichen Flaggenparade im November eine Kranzniederlegung am Denkmal in der Wallenstein Kaserne in Götzendorf statt.
Erstmals wurde diese Kranzniederlegung in der Auslandseinsatzbasis heuer gemeinsam vom HBM für Landesverteidigung, Mario Kunasek, und dem Militärbischof, Dr. Werner Freistetter, am 31. Oktober in Götzendorf durchgeführt. Umrahmt von einer Ehrenformation der Garde und im Beisein von Ehrengästen wurde den 52 im Auslandseinsatz Verstorbenen gedacht.
Beim abschließenden Lied vom „Guten Kameraden“ wurde von allen Anwesenden Inne gehalten und den Verstorbenen in der eigenen Familie, den Kameraden mit denen man oft jahrelang gemeinsam Dienst versehen hat oder jenen, denen eine gesunde Rückkehr aus einer Auslandsmission nicht vergönnt war, ehrende Minuten des stillen Andenkens geschenkt.
Der Herbst stellt für das Team der Betreuung & Öffentlichkeitsarbeit mit dem Sicherheitstag im Burgenland, den Bundesheer on the Road Veranstaltungen und der Leistungsschau am Nationalfeiertag in Wien naturgemäß einen Schwerpunkt in der Informationsarbeit dar.
Eröffnet wurde der PR-Reigen am 15. September mit der Teilnahme am Sicherheitstag des Burgenlands, der in der Montecuccoli Kaserne in Güssing durchgeführt wurde. Sowohl der Bundesminister für Landesverteidigung, Mario Kunasek, als auch der Innenminister, Herbert Kickl, waren neben Landeshauptmann Hans Niessl und den regionalen Politgrößen zu Gast. Für das Team des AUTINT natürlich der perfekte Rahmen, um auf die exzellenten Leistungen, die unsere Soldatinnen und Soldaten seit 1960 bei ihren Auslandseinsätzen vollbringen aufmerksam zu machen.
Vom Burgenland ging es direkt weiter nach Vorarlberg, wo in Bregenz eine große Bundesheer on the Road Show durchgeführt wurde. Auch hier war das AUTINT mit dem „Auslandseinsatz-Modul“ vertreten und konnte so einer breiten Bevölkerungsschicht in unserem westlichsten Bundesland die Aufgaben und Aufträge der Auslandseinsatzbasis näher bringen.
Den Höhepunkt der Österreich-Tournee bildete der Infostand am Wiener Heldenplatz, der von 23. bis 28. Oktober betrieben wurde und für die zahlreichen Besucher täglich zur Verfügung stand. Trotz des eher bescheidenen Wetters mit Sturm, Regen und kühlen Temperaturen wurde das Informationsangebot sehr gut angenommen und auch von den zahlreichen Touristen aus aller Herren Länder der Welt begeistert in Anspruch genommen. Allein am Nationalfeiertag konnten beim schönsten Tag der Woche rund 1 Million Besucher willkommen geheißen werden.
Für die Durchführung der Veranstaltungen ist natürlich immer eine entsprechende Vorbereitungsarbeit notwendig. Diese reicht vom geplanten Personaleinsatz, der Unterbringung, dem Check des vorhandenen Infomaterials, der Anforderung des Hakenladesystems inklusive Hebemittel für den Transport des AE-Moduls bis hin zum Überprüfen Uniformen. Nicht zu vergessen dabei der vorgestaffelte Aufbau bzw. der Rückbau des Moduls.
Eine Arbeit die gewissenhaft durchgeführt werden muss, um vor unliebsamen Überraschungen verschont zu bleiben. Da dies bis dato mit den weiteren involvierten Stellen immer bestens gelungen ist, freuen sich die Informationsoffiziere und –unteroffiziere schon auf eine ereignisreiches Jahr 2019 ehe es in das Jubiläumsjahr 2020 geht, in dem sich der Einsatz des ersten österreichischen Auslandskontingents im Kongo zum 60. Mal jährt.
4-PCE Veranstalter
Die vier Länder, die Teil des 4-PCE sind, arbeiten Hand in Hand, um den teilnehmenden Offizieren ein höchst effektives Training zu geben. Die jährliche stattfindenden Kurse in den Niederlanden, Deutschland, der Schweiz und Österreich, werden von Teilnehmer aus der ganzen Welt besucht.
Im Untermenü finden Sie detaillierte Informationen über die Ausbildungs-Zentren.