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Vor COVID-19 Wie immer bei „Kunst im Einsatz“: Volles Haus! |
Mit großer Freude haben die „Kunst im Einsatz“ Organisatoren dem September entgegengesehen, denn mit der für 9. September geplanten 30. Veranstaltung der Kulturreihe „Kunst im Einsatz“ sollte auch ihr 15-jähriges Bestehen gefeiert werden. Die Pläne dafür waren groß, Adi Schmölzer stand bereits als bildender Künstler fest, auf der Bühne sollte ein sehr prominenter Überraschungsgast das Publikum erfreuen. Leider sorgte der inzwischen weltberühmte Covid-19 für eine Absage statt dem wohlberechtigten Jubel für 15 Jahre Durchhaltevermögen.
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Prof. Ernst Fuchs bei der Eröffnung seiner Ausstellung in Götzendorf |
2005 wurde die Kulturreihe „Kunst im Einsatz“ ins Leben gerufen. Kritiker sagten ihr damals kein langes Leben voraus. Mittlerweile haben anspruchsvolle Werke renommierter Künstlerinnen und Künstler, verbunden mit erstklassigen musikalischen Darbietungen, Lesungen und Kabarettauftritten, für eine derartige Manifestierung dieser Kulturreihe gesorgt, dass sie aus dem Kasernenleben nicht mehr wegzudenken ist.
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Alexander Wessely als „Der Herr Karl“ |
Auch die kulturpolitischen Impulse, die sie in der Region einbringt, sind einzigartig und werden sowohl vom interessierten Publikum geschätzt als auch von den Medien gelobt. Dies zeigt sich vor allem in einem immer größer werdenden Kreis von externen Gästen und den breit gefächerten Zeitungsberichten.
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Kammerschauspieler Erwin Steinhauer war nicht nur in der Kaserne bei „Kunst im Einsatz“ sondern auch zwei Mal am Golan zu Gast |
Zentraler Denkansatz für die Etablierung von „Kunst im Einsatz“ war der Gedanke, dass jede Soldatin und jeder Soldat die/der im Ausland seinen Dienst versieht, neue, ihm oft völlig fremde Kulturen kennenlernt. Dies erfordert Offenheit und Toleranz. Dasselbe ist aber auch im Inland gefragt und wird vor allem von der bildenden Kunst eingefordert.
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Modeschöpfer Emanuel Burger sorgt für eine komplette Neuinterpretation von Uniformen |
Mit „Kunst im Einsatz“ kann weiters einer breiten Öffentlichkeit signalisiert und gezeigt werden, dass unser Heer auch abseits seines Kernauftrages Spitzenleistungen erbringt und sich das soldatische Leben nicht nur eingebunkert hinter streng bewachten Kasernenmauern abspielt, sondern auch reichlich Platz für geistige Nahrung vorhanden ist, die bei den angebotenen Veranstaltungen genossen werden kann.
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Die Dornrosen begeisterten mit ihren Auftritten nicht nur die Soldatinnen und Soldaten im Zypern, Syrien, Bosnien-Herzegowina und dem Kosovo sondern auch ihr Publikum in der Wallenstein Kaserne |
Eröffnet wurde die Kulturreihe vom Grazer Künstleroriginal Christian „Motor“ Polansek, es folgten u.a. so prominente Namen wie Prof. Frank Hoffmann, Kammerschauspieler Erwin Steinhauer, Wilfried Ploderer, Prof. Ernst Fuchs, Caren Dinges, Arch DI Peter Eichberger, Nino Holm, Modeschöpfer Emanuel Burger, Pop Art Malerin Tanja Playner, Die Kernölamazonen, Die Dornrosen und zuletzt Cleo Ruisz mit Reini Dorsch. Zählt man alle Künstlerinnen und Künstler zusammen, so konnten in den 29 Veranstaltungen 32 Malerinen und Maler begrüßt werden, ein Mödeschöpfer, drei Autoren, drei Schauspieler und zehn Kabarettisten. Eine Bilanz auf die der Initiator der Kulturreihe „Kunst im Einsatz“, Obstlt Helmut Gekle, RgR, zurecht Stolz sein kann.
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Nach ihrem Einsatz in Bosnien-Herzegowina landeten die Kernölamazonen auch bei „Kunst im Einsatz“ treffsicher ihre herrlichen Pointen |
„Natürlich hoffen wir alle, bald wieder in unser gewohntes Leben zurückkehrenzu können und dann wird es auch nicht lange dauern und wir werden unser treues Publikum mit einem besonderen „Kunst im Einsatz“ Event überraschen“, so Gekle.
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Valentina Eberhardt verblüffte mit ihrer Kugelschreibertechnik |
Kunst im Einsatz
1 | 05 09 05 – 01 02 06 | Christian „motor“ Polansek |
2 | 10 11 05 | Bestof Kabarett Gimpl, Gloggi & Schicho |
3 | 02 02 06 - 18 09 06 | Briget Hill/Brigitte Kaiser |
4 | 19 09 06 - 25 02 07 | Marion Fruhwirt "Akte & Körperskizzen" Lesung Prof. Frank Hoffmann |
5 | 26 02 07 - 19 09 07 | Wilfried Ploderer "La Linea Celeste" |
6 | 20 09 07 - 20 02 08 | Caren Dinges "Eva im Gespräch" Lesung Helmut Gekle, Musik Vo.No |
7 | 21 02 08 - 09 09 08 | Johann Karner & Hans Wetzelsdorfer |
8 | 10 09 08 - 13 11 08 | Österreich - Kosovo: "Brücke nach Europa" Ethem Baymak. Anton Krasniqi, Shpend Oerigi, Naim Spahiu |
9 | 29 01 09 - 28 10 09 | Daniela Marais "Frauenpower trifft auf PS-Stärke" |
10 | 29 10 09 - 14 04 10 | Hardy Musik Combo der Gardemusik |
11 | 15 04 10 - 29 09 10 | DI Peter Eichberger "pasmos architects" Musik: Das Sündikat |
12 | 30 09 10 - 23 02 11 | Wilfrid Ploderer "Face to Face" Musik Mag. Sandra Lackner, Wolfgang Göllner, Mag. Sandra Gekle |
13 | 04 11 10 | Erwin Steinhauer " Sati(e)risch gut": Boogie Musik: Dr. Mo |
14 | 24 02 11 - 05 10 11 | Richard Steiner "Holz & Stein" Lesung: Mag. Franz Hammerbacher |
15 | 06 10 11 - 21 03 12 | MMag Doris Schamp "La Gugarazzia Cartoons" Alexander Wessely "Der Herr Karl" |
16 | 22 03 12 - 15 09 12 | Nino Holm "InCarnations" Musik: Gottfried Hoinig |
17 | 04 10 12 - 20 02 13 | Jose Kral Alexander Wessely "Der brave Soldat Schwejk" |
18 | 21 02 13 - 29 03 13 | Prof Ernst Fuchs |
19 | 13 06 13 - 09 10 13 | Berthild Zierl/Erwin Rypacek Lesung Werner Zofal Musik: Gottfried Hoinig |
20 | 10 10 13 - 13 02 14 | Claudia Henzler "Faces of Kosovo" Musik Lonsperch Roffler |
21 | 14 02 14 - 15 03 14 | Emanuel Burger "Haute Couture meets AUTINT" Ausstellung Asma Kocijan |
22 | 05 03 15 - 30 06 15 | Tanja Playner "Popart" Musik Wolfgang Laab |
23 | 17 09 15 | 10 Jahre Kunst im Einsatz - Sonderausstellung Musik: Grodaus |
24 | 15 09 16 | Playboycover trifft Rockń Ŕoll Lover Christian Holzknecht 6 Pete Art |
25 | 25 04 18 | Ausstellung Daisy Gold & Manfredo Weihs Die Dornrosen |
26 | 10 10 18 | Alexander Wolf Cartoons & Karikaturen Alexander Wessely "Der Requisiteur" |
27 | 10 04 19 | Vivien Kabar Gaudi Quattro zu Dritt |
28 | 09 10 19 | Valentina Eberhardt Kernölamazonen |
29 | 14 02 20 | Cleo Ruisz & Reini Dorsch "Für mich sollś rote Rosen regnen" |
Fotos: ÖBH/Vzlt Werner Wukoschitz
Am Donnerstag, 10 09 20, wurden in der Wallenstein Kaserne in Götzendorf 28 Angehörige des 33. EUFOR-Kontingents verabschiedet. Nach der Meldung an den stellvertretenden Kommandanten der Auslandseinsatzeinsatzbasis, Obst Karl Wolf MSD, erfolgte unter Abspielen der Bundeshymne die Flaggenparade.
In seiner Ansprache dankte der stellvertretende Kommandant des AUTINT dem Ausbildungsleiter, Mjr Jürgen Bartl, für die ausgezeichnete Einsatzvorbereitung, die unter Erfüllung aller coronabedingten Einschränkungen erfolgreich zu Ende geführt werden konnte. Kurz streifte Wolf das 60-Jahrjubiläum der Auslandseinsätze des Österreichischen Bundesheeres, ehe er sich dem Einsatzraum widmete. Mit dem Beitritt zur Partnerschaft für den Frieden kam es im Jahr 1996 auch zur Teilnahme Österreichs an der damals NATO-geführten Implementation Force (IFOR) in Bosnien-Herzegowina. Aus der IFOR wurde die Stabilization Force (SFOR), 2004 übernahm die Europäische Union die Führung der Mission, der Name wurde auf European Force (EUFOR) abgeändert.
Obst Wolf forderte die Kontingentsangehörigen auf ehrliche Kameradschaft zu leben, für einander da zu sein und die hervorragende Reputation, die im Einsatzraum Bosnien-Herzegowina vorhanden ist, weiter aufrecht zu erhalten.
Auch wenn die Lage im Einsatzraum aufgrund der COVID-19 Situation besonders herausfordernd ist, ist es trotzdem notwendig den dienstlichen Verpflichtungen in allen Belangen bestmöglich nachzukommen.
Derzeit ist es ruhig im Einsatzgebiet und die Tagesabläufe gehen eingespielt und routiniert über die Bühne, doch oft reicht ein kleiner Funken, um ein unheilvolles Feuer zu entzünden. Dementsprechend umsichtig und wachsam sollten sich unsere Kontingentsangehörigen bei der Erfüllung ihrer Aufgaben und Aufträge verhalten, um weiterhin Stabilität und Frieden aufrecht zu erhalten.
„Ich wünsche Ihnen viel Soldatenglück und vor allem eine gesunde Rückkehr in ihre Heimat Österreich“, schloss der stellvertretende Kommandant seine Rede und er verwies auf den guten Ruf, den österreichische Soldatinnen und Soldaten in den Einsatzräumen genießen
Fotos: Vzlt Werner Wukoschitz
Vor 64 Jahren verlegte die PZTS aus Hörsching in den Osten Österreichs zum Sicherungseinsatz an die ungarische Staatsgrenze. Im Dezember 1956, nach Beendigung der Grenzsicherungsmaßnahmen, kehrte man nicht mehr zurück in die alte Heimat Oberösterreich, sondern bezog kurzerhand die Wallenstein-Kaserne in Götzendorf.
Mit dabei war der damals 23-jährige Othmar Redtenbacher. Schon bald holte er seine kleine, junge Familie nach und so sollte die Wallenstein-Kaserne für die nächsten 6 ½ Jahre ihre neue Heimat werden, in der er seinen Dienst als Kanzleiunteroffizier im Bataillonskommando versah. Nach 57 Jahren kehrte Vzlt i.R. Othmar Redtenbacher am 21. August dieses Jahres nun wieder in seine „Wüstengarnison“ zurück. Da im Kreise der Familie immer wieder über die gemeinsame Zeit in Götzendorf gesprochen wurde, beschloss man den rüstigen 87jährigen mit einem Besuch der Wallenstein-Kaserne zu überraschen. Mit Genehmigung des stellvertretenden Kommandanten der Auslandseinsatzbasis, Obst Karl Wolf, wurde mit den Besuchern ein kurzer Rundgang durch die Kaserne durchgeführt. Anschließend besuchte man das Garnisonsmuseum durch welches Vzlt i.R. Werner Zofal in bewährter Art und Weise führte, Vzlt i.R. REDTENBACHER entdeckte viele bekannte Gesichter auf den Bildern und konnte als Zeitzeuge auch Einiges über damals tägliche Begegnungen mit Persönlichkeiten wie dem späteren General Emil Spanocchi oder zu so manchem ausgestellten Exponat erzählen. Für Vzlt i.R. Redtenbacher war es ein wunderbares Wiedersehen mit seiner Vergangenheit, diese Überraschung ist der Familie sichtlich gelungen.
Seit 60 Jahren leistet das Österreichische Bundesheer mit seinen Beteiligungen an internationalen friedensunterstützenden Operationen einen aktiven Beitrag zum Frieden in der Welt. Grund genug für Verteidigungsministerin Mag. Klaudia Tanner der österreichischen Drehscheibe für Auslandseinsätze am Dienstag, 18. August, einen Besuch abzustatten.
Nach der Meldung an die Frau Bundesministerin und der Flaggenparade mit Bundeshymne sprach Mag. Tanner zu den Bediensteten der Auslandseinsatzbasis. Im Fokus stand dabei das 60-Jahrjubiläum der Auslandseinsätze. „In den vergangenen 60 Jahren haben mehr als 100.000 Soldatinnen und Soldaten und zivile Helfer in über 100 internationalen friedensunterstützenden und humanitären Missionen, einen unverzichtbaren Beitrag Österreichs zum Frieden in der Welt geleistet. Das heurige Jubiläum zeigt, wie wichtig es für Österreich ist dort zu helfen und für Stabilität zu sorgen, wo Krisen entstehen oder bereits ausgebrochen sind. Ich danke allen Soldatinnen und Soldaten und zivilen Helfern, die in sehr herausfordernden Situationen – oftmals unter Einsatz ihres Lebens – aktiv am Weltfrieden mitwirken. Sie sind es, die Österreichs Ruf als verlässlichen Friedenssicherer auch in Länder tragen, die von Katastrophen, Krieg oder Verwüstung betroffen sind“, so die Verteidigungsministerin.
Im Anschluss an die kurze Ansprache stellte der Kommandant, Obst Claus Amon, in einem Briefing die Aufgaben und Aufträge des Austrian Armed Forces International Centres vor, sprach über die Ausbildung von OSZE-Beobachtern und den Einsatzkontingenten sowie über die zahlreichen internationalen Kurse, die im AUTINT durchgeführt werden. Wichtiger Punkt im Briefing war auch die weltweite Vernetzung der Trainings- und Ausbildungszentren, um im internationalen Verbund gemeinsam eine perfekte Harmonisierung und Standardisierung der Ausbildung sicherzustellen.
Von den Experten der IT & FüU des AUTINT wurde via Skype eine Direktleitung nach Beirut gelegt und so konnte Tanner in einem Videotelefonat mit dem Katastrophenhilfeexperten Hptm Gernot Hirschmugl, Angehöriger der Abteilung CIMIC in Graz, direkt die aktuelle Lage im Krisengebiet erörtern. Hirschmugl koordiniert seit 7. August als Mitglied eines UNDAC-Teams (United Nations Disaster Assessment and Coordination) die Arbeit der multinationalen Hilfsorganisationen bei der Bewältigung der Explosionsfolgen in der libanesischen Hauptstadt.
Nach diesem theoretischen Teil erfolgte die Verlegung ins Kasernengelände, um einerseits die Fortschritte im Bereich der Infrastruktur zu präsentieren und andererseits praktische Einweisungen in den Bereich PsyOps, CIMIC und der OSCE-Monitorausbildung durchzuführen. Beeindruckend wie immer die Einsatzmöglichkeiten des so genannten PsyOps-Husars, der als einziger in Österreich über eine Lautsprecheranlage verfügt. Selbige ist mit 149 Dezibel Lautstärke auch die leistungsstärkste Anlage, die den Einsatzorganisationen für nationale und internationale Einsätze zur Verfügung steht.
Im Bereich der Abteilung CIMIC wurde vor allem auf die vermittelnde Rolle der eingesetzten Soldatinnen und Soldaten verwiesen, die das äußerst wertvolle Bindeglied zwischen Militär, zivilen Einsatzorganisationen und der Bevölkerung sind.
Etwas ruppiger ging es beim Aggressive Checkpoint zu, bei dem das Aufeinanderprallen einer OSCE-Patrouille mit wenig freundlich gesinnten „Rebellen“ dargestellt wurde. Der Aggressive Checkpoint ist ein besonders wichtiges Element im Rahmen der Monitorausbildung, denn in den Einsatzgebieten kommt es immer wieder zu Anhaltungen oder kurzfristigen Entführungen. Das äußerst realistische Szenario hinterließ auch bei der Verteidigungsministerin einen prägenden Eindruck, und zeigte, wie wichtig eine einsatzkonforme Ausbildung in Vorbereitung auf die Entsendung in ein Krisengebiet ist.
Begleitet wurde Tanner in Vertretung des Wehrsprechers der ÖVP vom Nationalratsabgeordneten Andreas Minnich. Auch dieser zeigte sich von den Stunden in der Auslandseinsatzbasis sichtlich beeindruckt. „Für Österreich haben die Auslandseinsätze des Bundesheeres hohe Bedeutung. Ich danke allen Soldatinnen und Soldaten für ihr Engagement“, so Minnich.
Nach dem Mittagessen in der Truppenküche und einem Gespräch mit der Personalvertretung wurde die Verteidigungsministerin von Obst Amon herzlich verabschiedet. Als Gastgeschenk wurde ihr das Wappen der Auslandseinsatzbasis überreicht. Ihr Eintrag im Gästebuch „Vielen Dank für die perfekte Einweisung und den interessanten Einblick“ zeugt von der professionellen Arbeit der Bediensteten der Auslandseinsatzbasis.
4-PCE Veranstalter
Die vier Länder, die Teil des 4-PCE sind, arbeiten Hand in Hand, um den teilnehmenden Offizieren ein höchst effektives Training zu geben. Die jährliche stattfindenden Kurse in den Niederlanden, Deutschland, der Schweiz und Österreich, werden von Teilnehmer aus der ganzen Welt besucht.
Im Untermenü finden Sie detaillierte Informationen über die Ausbildungs-Zentren.