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Gegen Ende jeden Jahres führt das AUTINT die Adventwanderung durch. Ein Nachmittag steht dabei ganz im Zeichen gemeinsamer Erholung in der freien Natur. Diesmal war der Schlosspark Laxenburg das Ziel des Corporate Identity und Teambuilding Projekts. Bei milden Temperaturen und Sonnenschein wurde der 5,3 Kilometer lange Rundwanderweg vorbei am Concordiatempel, dem Turnierplatz hin zur Franzensburg in Angriff genommen.
Eine kurze Pause mit einer kleinen Stärkung im Innenhof des Gemäuers läutete den Rückmarsch zum Waldbad ein. Bereits am Weg zum Alten Schloss zeichneten sich erste Hinweise auf einen abrupten Wetterwechsel in Richtung Regen ab. Der blaue Himmel wich einem grau-schwarzen Wolkenschleier der nichts Gutes verhieß. Und so wurde aus dem bedächtigen Wanderschritt ein zackiger soldatischer Marsch zum schützenden Ziel. Anfangs war es nur ein leichter Nieselregen, der die Häupter der Naturgenießer benetzte und für eine kalt-feuchte Erfrischung sorgte, doch mit der Zeit entwickelte sich selbiger zu einem herzerfrischenden Regen. Glückliche Regenschirmbesitzer zückten diese zum Schutz vor dem kühlen Nass, Kapuzen wurden über Köpfe gestülpt, die unverbesserlichen Wetteroptimisten erhielten allerdings eine gratis Kopfwäsche. All dies tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch und so konnte bei einem Imbiss ein harmonischer Ausklang der Adventwanderung 2016 gefeiert werden.
Bei allen Kontingentsverabschiedung ist es der größte Wunsch, dass alle Soldatinnen und Soldaten wieder wohlbehalten nach Hause zurückkehren. Leider ist dies 52 Kameraden versagt geblieben, sie verstarben in ihren Einsatzräumen. Ihnen wird jährlich am Freitag nach Allerheiligen in der Stiftskirche in Wien gedacht.
Für die Auslandseinsatzbasis ist die Durchführung dieser Feier ein ganz besonderes Anliegen, denn die Schicksale der im Ausland Verstorbenen sind untrennbar mit der Drehscheibe der Auslandseinsätze verbunden.
Militärdekan Martin Steiner und Militärsuperintendent Karl Trauner feierten gemeinsam mit den Angehörigen, Abordnungen des Streitkräfteführungskommandos, der Auslandseinsatzbasis und der Vereinigung Österreichische Peacekeeper den Gedenkgottesdienst. Für die würdevolle Umrahmung sorgte die Garde und das Bläserensemble der Gardemusik.
Bgdr Mag. Günther Ruderstaller legte den Kranz des Österreichischen Bundesheeres, Gen iR DI Günther Greindl den der Vereinigung Österreichischer Peacekeeper beim Totenbuch nieder.
Bei einem gemeinamsen Imbiss verblieb allen Teilnehmern noch Zeit für einen besinnlichen Gedankenaustausch.
Es ist schon langjährige Tradition im AUTINT am Allerseelentag den Verstorbenen des Verbandes sowie jenen, die nicht mehr lebend von einem Auslandseinsatz zurückgekehrt sind, in einer besinnlichen Feier zu gedenken. Heuer hatte dieser Festakt einen sehr bitteren Beigeschmack, denn am Tag zuvor verstarb, viel zu jung, Vzlt Ulrich Schauer von der Abteilung Rotation.
Und so waren es für den Kommandanten, Obst Claus Amon, und Militärdekan Mag. Martin Steiner sowie das angetretene Kaderpersonal sehr traurige Minuten in denen die Erinnerung an die vorausgegangenen Kameraden zum besinnlichen Innehalten aufrief. Nach den bewegenden Worten von Obst Amon erfolgte die Kranzniederlegung. Militärdekan Steiner segnete den Kranz und er führte allen Teilnehmern wieder ihre irdische Vergänglichkeit ins Bewusstsein. Doch wirklich tot ist nur, wer vergessen ist. Das Lied vom guten Kameraden beendete einen stillen Festakt, der dem angetretenen Kader sichtlich zu Herzen ging.
Nach seinem Truppenbesuch am 16. September 2016 im Kosovo verabschiedete Bundesminister Hans Peter Doskozil am 30. September das 35. KFOR-Kontingent in der Wallenstein Kaserne in Götzendorf. 189 Soldaten und vier Soldatinnen waren zum Festakt, der von einer Ehrenformation der Garde und der Militärmusik Burgenland umrahmt wurde, bei strahlend schönem Herbstwetter angetreten.
Abschreiten der Front: Obst Karl Wolf, GenLt Franz Reißner, Abg. z. NR Otto Pendl, HBM Mag. Hans Peter Doskozil
Der stellvertretende Kommandant des Austrian Armed Forces International Centres (AUTINT), Obst Karl Wolf, konnte zahlreiche Ehrengäste begrüßen, darunter den amtsführenden Vorsitzenden der Parlamentarischen Bundesheerkommission, Abgeordneter zum NAtionalrat Otto Pendl, und den designierten Deputy Commanding Officer der Kosovo Force, Bgdr Mag. Christian Riener.
Nach den Worten der Geistlichkeit richtete der militärisch Höchstanwesende, der Kommandant der Streitkräfte, GenLt Franz Reißner, das Wort an die Soldatinnen und Soldaten sowie die zahlreichen Gäste. Reißner betonte in seiner Rede die ausgezeichnete Reputation, die das Österreichisch Bundesheer in der Region genießt sowie die hohe Qualifikation des eingesetzten Führungspersonals. Er danke aber auch allen formierungs- und ausbildungsverantwortlichen Stellen für ihre hervorragende Arbeit während der Einsatzvorbereitung.
Der den internationalen Einsätzen gewidmete Marsch „Mit vereinten Kräften“ leitete zur Ansprache von Bundesminister Hans Peter Doskozil über. Der Verteidigungsminister kam dabei auf seine erst kürzlich in das Kosovo erfolgte Reise zu sprechen und er betonte die unabdingliche Notwendigkeit einer stabilen Balkanregion. In persönlichen Worten dankte er den Soldatinnen und Soldaten für ihre Bereitschaft in den Einsatzraum zu gehen, ihren Familien für das Verständnis und die Akzeptanz dieser Entscheidung. Sein größter Wunsch sei aber die gesunde Heimkehr aller Kräfte aus dem Einsatzraum.
Der Kommandant der ausgerückten Truppe, Mjr Patrick Url, meldet die Beendigung des Festakts
Mit der Europahymne, dem Ausmarsch der Fahne AUTINT sowie der Ehrenformation und der Militärmusik Burgenland endete der Festakt. In einem anschließenden Buffet hatten alle Teilnehmer die Gelegenheit, neben den kulinarischen Köstlichkeiten der Küche, Erinnerungen, Erfahrungen oder auch Erwartungen für den kommenden Einsatz auszutauschen.
Fotos: Vzlt Werner Wukoschitz
4-PCE Veranstalter
Die vier Länder, die Teil des 4-PCE sind, arbeiten Hand in Hand, um den teilnehmenden Offizieren ein höchst effektives Training zu geben. Die jährliche stattfindenden Kurse in den Niederlanden, Deutschland, der Schweiz und Österreich, werden von Teilnehmer aus der ganzen Welt besucht.
Im Untermenü finden Sie detaillierte Informationen über die Ausbildungs-Zentren.