Willkommen
Welcome
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Am 24. August erfolgte im AUTINT die Dienstaufsicht durch den stellvertretenden Kommandanten der Landstreitkräfte, Bgdr Mag. Robert Prader. Nach der Begrüßung mit der Vorstellung der Abteilungs- und Referatsleiter erhielt Bgdr Prader vom Kommandanten AUTINT, Obst Claus Amon, ein detailliertes Briefing über die Aufgaben und Aufträge der Auslandseinsatzbasis.
Bgdr Mag. Robert Prader und der Kommandant AUTINT, Obst Claus Amon, mit den Abteilungs- & Referatsleitern
Im Anschluss daran erfolgte der Besuch des sogenannten „Market Place“ bei dem das Auslandseinsatzmodul präsentiert wurde und PSYOPS und CIMIC ihre Tätigkeitsfelder vorstellten. Seitens PSYOPS wurde von Mjr Christian Burger das Einsatzkamerateam, der mobile Lautsprechersatz sowie der PSYOPS-Husar präsentiert.
Obstlt Helmut Gekle weist in den Market Place ein
Hptm Gernot Hirschmugl stellte das breite Aufgabenspektrum der Abteilung CIMIC vor. Von großem Interesse war dabei die Zusammenarbeit mit den zahlreichen zivilen Organisationen, die bei Elementarereignissen ebenfalls zum Einsatz kommen.
Hptm Gernot Hirschmugl stellt den Aufgabenbereich CIMIC vor
Seitens der Lehrabteilung wurde vom Referat FieldHumint ein Befragerszenario vorbereitet, das die hohe Qualifikation der eingesetzten Spezialisten eindrucksvoll unter Beweis stellte.
Der Besuch der neuen Kraftkammer und die Inspektion von Rotantenunterkünften unter der Führung von Hptm Christoph Harter leitete zum gemeinsamen Mittagessen mit den Abteilungs- und Referatsleitern über.
Bei einer abschließenden Besprechung mit Obst Amon wurden nochmals die Herausforderungen für die kommenden Monate und Jahre diskutiert. Mit der Überreichung des Wappens und des AUTINT-Feitls sowie mit dem Eintrag im Gästebuch endete die Dienstaufsicht des stellvertretenden Kommandanten der Streitkräfte.
Dass er äußert positive Eindrücke mit auf den Weg nach Graz genommen hat zeigt sein Eintrag im Gästebuch: „Gratulation! Dir, Herr Oberst Amon, und deinem Team mein Respekt für die ausgezeichnete Arbeit. Hier sind Praktiker am Werk. Alle Gute für die Zukunft – Prader, Bgdr"
Text: Gekle Helmut
Fotos (c) Wukoschitz Werner
Die Grundlagen für den Einsatz der internationalen Friedenstruppe in Bosnien und Herzegowina sind im Vertrag von Dayton und in den UN-Resolutionen 1031 und 1088 geregelt. Weil neben dem Kosovo vor allem die friedliche Entwicklung Bosnien und Herzegowinas für Österreich von besonderer Bedeutung ist, beteiligt sich das Bundesheer seit 1996 an der Mission.
Bis Dezember 1995 erfolgte der Einsatz unter dem Kommando der NATO und hieß IFOR (Implementation Force), ab 1996 SFOR (Stabilization Force). Mit Jahresende 2004 übernahm die EU die Mission, die seither unter dem Namen EUFOR/ALTHEA läuft.
Am 3. August wurde nun vom Stabschef des AUTINT, Obst Karl Wolf, das 37. Kontingent verabschiedet. Nach der Flaggenparade mit dem Abspielen der österreichischen Bundeshymne ging Wolf vor allem auf die Historie der österreichischen Auslandseinsätze und die Entwicklung der Friedenstruppe in Bosnien-Herzegowina ein. Er streifte dabei auch die 90-iger Jahre, die mit Recht als eine Hochzeit der Beteiligung Österreichs an internationalen Missionen bezeichnet werden kann. Militärbeobachter in allen Teilen der Welt und Soldaten in insgesamt 27 Einsatzräume hat es weder davor, geschweige denn danach je wieder gegeben.
Ein gemeinsames Frühstück, bei dem viele Erinnerungen und Erfahrungen ausgetauscht sowie die Vorfreude für den kommenden Einsatz ausgedrückt wurde, beendete den Festakt. Nun beginnen die Rotationswochen in denen mit einem regen Pendelverkehr die Soldatin und Soldaten in den Einsatzraum gebracht werden und die altgediente Mannschaft wieder wohlbehalten in die Heimat zurückkehrt.
Fotos: Kpl Dominik Soldatitsch
Parallel zum European Robotics Hackathon fand am Ende der Woche ein Tag der Schulen sowie die Bundesheer on the Road Show in der Raab Kaserne in Mautern statt. Mit kräftiger Unterstützung durch die Lehrabteilung und den eingesetzten Rekruten konnte auch diese Herausforderung bestens bewältigt werden.
Mjr Sattler von der Lehrabteilung informierte eine Schnuppergruppe vom HPA
Zahlreiche Besucher ließen sich über die laufenden Auslandseinsätze informieren bzw. testeten Stich-, Splitterschutz- und Kugelschutzwesten oder machten es sich einer Hängematte bequem. Die moderne Darstellung der Auslandseinsätze war natürlich auch Zugpferd für Soldatinnen und Soldaten mit Auslandserfahrung die sich ein Update über die Missionen holten oder über ihre Erlebnisse im Einsatz des Friedens mit dem Infopersonal des AUTINT sprachen.Weiter geht es mit den Infoveranstaltung am 2. September in Bruckneudorf beim burgenländischen Sicherheitstag, wo ebenfalls umfassend über die Auslandsmissionen informiert werden wird.
Der Nachwuchs steht bereit
Für die Mitarbeiter der Betreuung & Öffentlichkeitsarbeit wurden von 17. bis 24. Juni das Tullnerfeld und die Raab Kaserne in Mautern das Zentrum ihrer kreativen Tätigkeit. Nach der erfolgreichen Führung des Joint Visitor Bureaus bei der ELROB 2016, kamen Obstlt Helmut Gekle und Vzlt Werner Wukoschitz dieses Jahr beim European Robotics Hackathon (ENRICH 17) im AKW Zwentendorf zum Einsatz. Im Rahmen dieser Übung mussten internationale Teams mit Hilfe von Robotern unter der Annahme eines Lecks radioaktives Material bergen.
AKW Zwentendorf
Szenario war ein schwerwiegender Kernkraftwerksunfall, bei dem die Verstrahlung als so hoch angenommen wurde, dass ein Einsatz von Menschen viel zu riskant wäre. Die Teams mussten das Leck identifizieren, eine Probe nehmen und diese für die Analyse in eine Tonne transferieren. Verwendet wurden dabei echte radioaktive Quellen. Die Roboter erkundeten das betroffene Gebiet – bestens abgeschirmt in 39,5 Metern Höhe im AKW - erstellten 3D-Laser-Scans, die Strahlenquellen wurden gemessen, in einer digitalen Karte markiert und anschließend manipuliert. Eine "hochkomplexe" Aufgabe, die nur durch ein Bündel an robotischen Systemen zu bewältigen war.
Robotersystem für das Aufspüren einer Strahlenquelle