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Treffen der European Association of Peace Operations Training Centres

Category: Events 2014
Published: Thursday, 03 July 2014
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Von 12. bis 13. März 2014 trafen sich Verterter der European Association of Peace Operations Training Centres (EAPTC) in Stans-Oberdorf in der Schweiz zum Informationsaustausch und der Arbeit an Kooperationsmöglichkeiten im Bereich der Auslandseinsatzorientierten Ausbildung.

In einem komplexer werdenden Umfeld Friedensunterstützender Einsätze und verstärkter Notwendigkeit der Zusammenarbeit von Polizei, Militär und zivilem Personal muss auch das Training und die Ausbildung für Auslandsmissionen laufend an aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen angepasst werden.

Teilnehmer des 2. Treffens der EAPTC

 

Um dieser Notwendigkeit Rechnung zu tragen und die Kooperation und den Informationsaustausch zwischen europäischen Trainings- und Ausbildungsinstitutionen zu vertiefen, wurde im April letzten Jahres in Lübeck/Deutschland die so genannte European Association of Peace Operations Training Centres (EAPTC) gegründet.

Diese Organisation versteht sich als einen informellen und offenen Zusammenschluss von europäischen Trainings- und Ausbildungsinstitutionen für Friedensunterstützende Missionen aus dem miltärischen, polizeilichen und zivilem Bereich und stellt nunmehr, nach den bereits existierenden regionalen Vereinigungen in Afrika, dem Asiatisch-Pazifischen Raum und dem Amerikanischen Kontinent, die europäische Trainingskooperation im Rahmen der International Association of Peace Operations Training Centres (IAPTC) dar.

Aktuell nehmen an diesem Forum Vertreterinnen und Vertreter von polizeilichen, militärischen und zivilen Ausbildungsstätten aus 13 Nationen sowie von Institutionen der Europäischen Union und Vereinten Nationen teil. Österreich wurde durch den Kommandanten der Auslandseinsatzbasis/AUTINT Obst Claus AMON und einem Vertreter der Lehrabteilung des AUTINT repräsentiert.

Das Treffen der EAPTC wurde nunmehr zum insgesamt zweiten Mal durchgeführt und diente primär der Vertiefung und Festigung der im letzten Jahr gegründeten Vereinigung sowie der Informationsweitergabe zwischen den Mitgliedern und einem Ausblick auf die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten der EAPTC. Darüber hinaus wurden auch aktuelle Initiativen, Trends und Herausforderungen in Bezug auf Ausbildung und Training für Friedensunterstützende Einsätze diskutiert.

Neben verschiedenen informativen Vortragsblöcken wurden in mehreren Arbeits-/ Diskussionsgruppen aktuelle Entwicklungen und Trends in den jeweiligen Bereichen offen besprochen. In allen Arbeitsgruppen wurde die vorherrschende Ressourcenknappheit der Institutionen diskutiert, sowie die Notwendigkeit eines regelmäßigen Informationsaustausches und ein Bedarf für eine intensivere und professionenübergreifende (pol/ziv/mil) Zusammenarbeit in Training und Ausbildung festgestellt, da eine derartige Zusammenarbeit auch in den verschiedenen Einsatzräumen notwendig ist und auch stattfindet.

Abseits der offiziellen Termine und fachlichen Arbeitsgruppen fand sich für die Tagungsteilnehmer auch noch Zeit bestehende Kontakte zu pflegen und neue Netzwerke im Bereich Training und Education zu etablieren. Dies bot die Gelegenheit eines qualifizierten Erfahrungsaustauschs aus dem in weiterer Folge Ableitungen für die jeweiligen bestehenden Ausbildungen und Einsatzvorbereitungen frühzeitig getroffen und umgesetzt werden können.

Das nächste Treffen der EAPTC wird, nachdem dieser Wunsch einhellig durch die Teilnehmer des diesjährigen Meetings geäußert wurde, in Österreich stattfinden und von der Auslandseinsatzbasis/AUTINT durchgeführt werden.

 

Hptm Mag.(FH) Markus C. Martitsch

Foto: EAPTC

NATO Market Place in Brüssel

Category: Events 2014
Published: Thursday, 03 July 2014
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Einmal im Jahr wird den 23 Partnership for Peace Training and Education Centren (PTEC) die Möglichkeit gegeben, sich gemeinsam im NATO Hauptquartier in Brüssel, beim sogenannten „Marketplace der NATO“ zu präsentieren. Organisiert wird diese Leistungsschau von der NATO Schule in Oberammergau (DEU). In diesem Jahr folgten 20 PfP Training and Education Centren der Einladung und präsentierten sich von 18. bis 20. März in Brüssel. Im Mittelpunkt stand neben der Vorstellung der Aufgaben des eigenen Trainingcentres das offerierte Ausbildungsangebot im Rahmen von internationalen Kursen.

Mjr Peter Schwarzinger und Olt Anton Brugger im Gespräch mit GenLt Günter Höfler und zivilen Gästen

 

Im AUTINT zeichnen das selbständige Referat Betreuung & Öffentlichkeitsarbeit sowie die Lehrabteilung für die Durchführung des Market Places verantwortlich. Neben ausgewählten Filmpräsentationen wurde auch mit dem Verteilen von Kursprogrammen und Publikationen der Kontakt zu den Interessenten gesucht. Verfeinert wurde der österreichische Auftritt durch spezielle heimische Produkte – Sacherwürfel, Mannerschnitten und Kaffee sowie eine Weinverkostung – die als kleine Zuckerl unter den Anwesenden verteilt wurden und so das österreichische Angebot im wahrsten Sinne des Wortes schmackhaft machten.

„Die Teilnahme an dieser Veranstaltung im Hauptquartier der NATO ist für uns besonders wichtig, da wir an diesem besonderen Ort unser Angebot einem exzellenten Publikum präsentieren können“, so Olt Anton Brugger.

Der Leiter der Militärvertretung Brüssel, GenLt Günter Höfler, ließ es sich auch heuer nicht nehmen die österreichischen Vertreter an ihrem Stand zu besuchen. Höfler zeigte sich von der Präsentation des AUTINT angetan, für ihn ist die Teilnahme Österreichs am Market Place ein wichtiges Signal an die internationale Community das zeigt, dass wir auch weiterhin mit ganzem Herzen unsere Aufträge und Aufgaben im weltweiten Umfeld erfüllen werden.

 

Wie jedes Jahr war der Market Place auch 2014 wieder eine wertvolle Plattform für den Erfahrungsaustausch und das Networking der Trainingscentren untereinander, sowie die alljährliche Chance die erbrachten Leistungen sowie den „Way Ahead“ im NATO Hauptquartier Vertretern aller Mitgliedsländer zu präsentieren.

 

Text: Obstlt Helmut Gekle, S5 AUTINT

FINCENT meets AUTINT

Category: Besuche
Published: Thursday, 03 July 2014
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Der Kommandant des internationalen finnischen Ausbildungszentrums FINCENT, Obstlt Timo Hämäläinen, führte von 4. bis 5. März beim Austrian Armed Forces International Centre in Götzendorf einen informellen Besuch durch. Begleitet wurde er dabei von den Ausbildungsoffizieren Mjr Janne Lehtonen und Maj Matti Ylinen. Im Mittelpunkt des Geschehens stand neben den Experts Talks auch der Besuch des 1. Experts on Mission Course, der zur selben Zeit stattfand und durch einen finnischen Ausbilder unterstützt wurde.

Obst Amon (Bildmitte) mit Obstlt Hämäläinen (2. v. r.) und den Delegationsteilnehmern im Museum Internationale Einsätze im AUTINT

 

Zu Beginn des Besuchs gab der Kommandant AUTINT, Obst Claus Amon, ein detailliertes Briefing über die Aufträge und Aufgaben der Auslandseinsatzbasis im Österreichischen Bundesheer. Vor allem den Ausbildungsgängen und Kursen wurde dabei ein Hauptaugenmerk geschenkt. Um in den internationalen Missionen ein reibungsloses Arbeiten der Truppensteller untereinander zu garantieren ist eine laufende Standardisierung und Harmonisierung der Ausbildung notwendig. Auf besonderes Interesse des finnischen Kommandanten stieß daher der im Rahmen von 4PCE durchgeführte Military Observer Course, der durch die Zusammenführung der Kursteilnehmer aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und der Niederlande zu einer gemeinsamen Abschlussübung eine bestmögliche Ausbildung der angehenden Militärbeobachter garantiert.

Obstlt Hämäläinen sprach sich für einen engen Schulterschluss der Peacekeeping Training und Education Centres (PTEC) aus und er sagte eine Intensivierung der Entsendung von weiteren Trainern und Kursteilnehmern zum AUTINT zu. Ein Weg, den auch die Auslandseinsatzbasis gehen muss, um die vorhandene Internationalität kontinuierlich auszubauen und damit auch weiterhin am Klavier der bestens ausgebildeten Truppensteller mitzuspielen.

Nach regen Diskussionen fand der erste Abend sein Ende mit einem Heurigenbesuch, der von der Delegation mit besonderer Freude angenommen wurde, sind doch derartige Bewirtungsbetreibe in Finnland gänzlich unbekannt.

Am zweiten Tag des Besuchs erfolgte nach dem Office Call die Besichtigung und Einweisung in den internationalen Gefechtsfeldübungsplatz. Die moderne Ausstattung des GÜPl mit der Möglichkeit sämtliche Auslandsszenarien tagesaktuell durchspielen zu können hinterließ bei den finnischen Offizieren den besten Eindruck. Um den Gästen auch ein wenig die Geschichte der Garnison näher zu bringen wurden sie vor dem abschließenden Mittagessen durch das Museum Internationale Einsätze geführt. Natürlich sorgten die Exponate aus den verschiedensten Einsätzen des Österreichischen Bundesheeres für rege Diskussionen. Vor allem da man in etlichen Missionen gemeinsam im Einsatz für den Frieden stand bzw. steht.

Den Nachmittag des zweiten Tags verbrachten die Gäste in Wien, wo natürlich der Besuch des Heeresgeschichtlichen Museums am Programm stand. Mit dem festen Willen die Zusammenarbeit weiter zu harmonisieren und zu intensivieren wurde am Abend wieder der Heimweg nach Helsinki angetreten.

 

Obstlt Helmut Gekle, S5 AUTINT

Foto: Vzlt Wukoschitz

The Hitch Hikers rocken den Libanon

Category: Truppenbetreuung
Published: Thursday, 03 July 2014
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Vier junge Burschen aus Niederösterreich, die den Rock’n’Roll im Blut haben, begaben sich am 28. Februar 2014 auf große Fahrt in den Libanon zu den dort stationierten Soldatinnen und Soldaten des UNIFIL-Kontingents. Mit im Gepäck hatten sie jede Menge Songs: Eigenkompositionen, Coverversions und natürlich auch Austropop. Genau die richtige Mischung, um bei einem Konzert für beste Stimmung unter den zahlreichen nationalen und internationalen Zuhörern zu sorgen. Auf der Bühne konnten sich auch Kontingentsangehörige behaupten, die eingeladen wurden bekannte Hits mit zu intonieren. Ein Erlebnis für jeden Gast. Und so erklangen Klassiker von CCR, STS Ambros oder Fendrich in einem komplett neuen Sound.

The Hitch Hikers rocken den Libanon

 

Als kleines Dankeschön wurde den Musikern die Stadt Tyr mit ihren Ausgrabungen, dem Hafen und dem Suk gezeigt. Beirut konnte aufgrund der Sicherheitslage leider nicht besichtig werden. Bei einem zweistündigen Camprundgang wurden die verschiedensten Einrichtungen sowie die Campfeuerwehr am Green Hill besichtigt. Für alle Teilnehmer ein unvergessliches Ereignis, das bei den Hitch Hikers aber auch bei den Kontingentsangehörigen, die ihr Bergfest feierten, noch für viel Gesprächstoff sorgen wird.

 

Text: Obstlt Helmut Gekle

Foto: Vzlt Robert Lang

 

Das 30. KFOR- Kontingent bereitet sich auf seinen Einsatz vor

Category: Rotationen
Published: Thursday, 03 July 2014
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Großmittel, 24.Februar 2014 – Über 200 Soldatinnen und Soldaten aus dem Aktiv- und Milizstand bereiten sich seit Anfang Februar auf ihren Einsatz im Kosovo vor. Das Panzergrenadierbataillon 35 in Großmittel, welches mit der Einsatzvorbereitung beauftragt wurde, bietet den Soldaten nicht nur die Rahmenbedingungen die für eine optimale Ausbildung geeignet sind, sondern weiß aufgrund der bisherigen Auslandserfahrungen, wo einzelne Schwerpunkte hinsichtlich der Ausbildung zu setzten sind, so dass möglichst reale Ausbildungsszenarien geübt und trainiert werden können. Den Beginn machte die Allgemeine ,,Militärische Ausbildung“(AMA), in der es gilt die Soldatinnen und Soldaten im Bereich der ,,militärischen Grundkenntnisse“ auf einen einheitlichen Ausbildungsstand zu bringen. Diese stellte sicherlich eine hohe Herausforderung für die Ausbilder dar, wenn man bedenkt, dass bei den Milizsoldaten Anpassungen hinsichtlich ihres Ausbildungsgrades notwendig sind, da es Veränderungen in einzelnen Ausbildungsarten gegeben hat. So hat sich in den vergangenen Jahren die Schießhaltung der Waffe beim ,,Waffen und Schießdienst“ geändert in dem man diese von anderen Armeen adaptierte. Auf diese und andere Veränderungen mussten sich die Soldatinnen und Soldaten aus dem Miliz- und Reservestand neu gewöhnen und dies verlangte von den ihnen ein hohes Maß an Konzentration ab.

Räumung einer Sperre

 

Das Schwergewicht in der ersten Woche der AMA bildete die erweiterte Selbst- und Kameradenhilfe. Unter anderem wurden alle essentiellen Erste-Hilfe-Maßnahmen geübt und darüber hinaus auch potenzielle Verwundungsszenarien am Gefechtsfeld theoretisch und praktisch vermittelt. Diese wurden selbstverständlich in voller Einsatzbekleidung geprobt, um ein realistisches Gefühl dafür zu entwickeln. Neben den praktischen Übungen an den Soldaten selbst wurde anhand einer Wundattrappe die allgemeine Wundversorgung mit dem erweiterten Erste Hilfe Satz, welcher nun zur Mannesausrüstung zählt, trainiert. In der praktischen Ausbildung konnte am Kasernengelände bei einer simulierten Gefechtshandlung die Bergung von verletzten Kameraden geübt werden.

Einen weiteren Schwerpunkt stellten auch die Fahrzeug- und Personenkontrollen dar. Fahrzeuge wurden gemäß eines temporären Checkpoints (Planquadrat) eingewiesen und auf eventuelle Waffen untersucht. Es wurde außerdem der richtige Umgang mit den darin befindlichen verdächtigen Personen erlernt. Unter anderem auch das Anhalten und Festhalten eben dieser Personen ohne sich selbst oder seine Kameraden dabei in Gefahr zu bringen. Auch ein wichtiger Teil der EVB, besonders am Balkan, ist der richtige Umgang mit Minen.

Für ein möglichst realistisches Training wurden sie am Kasernengeländet platziert und unter Anleitung von fachkundigen Ausbildern selektiert und nach Kategorien mittels einer Minenkarte zugeordnet, um im Ernstfall im Stande zu sein, eine richtige Meldung abgeben zu können. Hierbei wurde zuerst eine Minenstraße am Kasernengelände so gelegt, wie man diese möglicherweise im Kosovo vorfinden könnte. Die Auszubildenden konnten anhand dieses Beispiels sehen, dass das Erkennen von Minen äußerst schwierig sein kann. Geübt wurde u.a. mit Spezialgeräten zum Auffinden von Minen. Nach den ersten zwei Wochen dieser fordernden, intensiven aber lehrreichen Vorbereitung für alle Teilnehmer werden diese jetzt in ihren entsprechenden Fachbereichen, wie etwa im Sanitätsdienst, in der Logistik oder in der KFZ-Technik weiter ausgebildet.

Die Infanteriekompanie wurde unterdessen in ,,CRC“ ausgebildet. Die Bezeichnung ,,CRC“ steht für Crowd and Riot Control, kommt aus dem Englischen, und bedeutet: ,,Überwachung von aufgebrachten Menschenansammlungen und Eindämmung von Krawallen“. Auf Schiene ist auch die Vorbereitung der Aufklärer welche mit zwei Kaderpräsenzzügen aus Mistelbach das Kontingent im Kosovo unterstützt. Diese unterstehen im Einsatz dem Hauptquartier der KFOR-Mission und werden von dort aus geführt. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag zur Darstellung bzw Beurteilung der Lage für die Abteilung für Militärische Sicherheit (J2-Abteilung). Frau Korporal W. von den Aufklärern aus Mistelbach dazu: ,,Für mich ist es mein erster Einsatz im Kosovo und ich kann so das Erlernte in die Praxis umsetzen. Außerdem gibt mir der Einsatz die Gelegenheit das Land, die Kultur und die Lebensweise der Menschen besser kennen zu lernen“. So wie Kpl W. sieht es auch ihr Kamerad Zugsführer K. der bereits vor seinem fünften Mal in den Kosovo steht. Für ihn bedeutet vor allem die gelebte Kameradschaft viel. In der Vorbereitungszeit gingen alle Soldaten und Soldatinnen mit der nötige Professionalität und Motivation an die einzelnen Ausbildungsabschnitte und Trainingsszenarien heran und meisterten die gestellten Aufgaben und Anforderungen mit Erfolg. Diese Entsendung in den Kosovo ist mittlerweile die dreißigste in den noch jungen unabhängigen Staat am Balkan.

Autor/Text: Marek Gerd

Foto: OStv Wolfgang Rozmann (UOÖA/PzGrenBat 35)

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