Künstler im Einsatz für den Frieden

Category: Events 2010 Published: Monday, 30 June 2014 Written by Super User
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Die Strebersdorfer Buam bei der Buchpräsentation im Heeresgeschichtlichen Museum

Künstler im Einsatz für den Frieden Im Rahmen der Feiern anlässlich des Jubiläums „50 Jahre Auslandseinsätze des Österreichischen Bundesheeres“ wurde vom Team der Betreuung & Öffentlichkeitsarbeit des Zentrum Einsatzvorbereitung ein ganz besonderes Projekt umgesetzt. In mühevoller Kleinarbeit wurde die Geschichte der Truppenbetreuung recherchiert und in Buchform niedergeschrieben. Insgesamt 69 Künstlerinnen, Künstler und Gruppen aller Genres konnten ausfindig gemacht werden, die unsere Soldatinnen und Soldaten in Zypern, in Bosnien-Herzegowina, im Kosovo und am Golan unentgeltlich zu Truppenbetreuungen besucht haben. Begonnen hat alles 1986 mit den Strebersdorfer Buam, die gesponsert von der AUA, vom Konsum, vom Winzerverband Niederösterreich und von Siemens nach Syrien aufbrachen und dort den Golanis an insgesamt fünf Österreicherabenden ein großes Stück Heimat boten. Schon bald drauf begaben sich das Kabarett Gimpel und Kabarettist Mag. Helmut Hüller ebenfalls auf die Reise zu unseren Auslandskontingenten. Helmut Hüller wurde vor Aufbruch zu seiner ersten Truppenbetreuung sogar von Bundespräsident Dr. Kurt Waldheim persönlich verabschiedet. Die Gimpel haben es im Lauf der Jahre zu einem absoluten Weltrekord der Truppenbetreuung gebracht, insgesamt 20 Mal waren sie bis jetzt zu Gast in einer Mission. Den Pionieren der Truppenbetreuung folgten u.a. Georg Danzer, Willi Resetarits, die Rounder Girls, Prof. Frank Hoffmann, DJ Ötzi, Rising Girl, Erwin Steinhauer, die Dornrosen, Jazz Gitti, die Stoakogler, die Mooskirchner, ... um nur einige zu nennen. Ihnen allen wird nun im Buch „Künstler im Einsatz für den Frieden“ ein kleines Dankeschön geschenkt. Ein Dankeschön, das aber auch einen bedeutenden Mosaikstein zur positiven Imagebildung im eigenen Haus darstellt, denn mit der breiten Veröffentlichung der zahlreichen freundschaftlichen Kontakte des Österreichischen Bundesheeres zu den Kulturschaffenden des Landes wird der Öffentlichkeit gezeigt, dass es im Heeresleben nicht nur Ausbildung und Drill gibt sondern auch Nahrung für Geist und Seele.

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GenLt Günter Höfler mit Öffentlichkeitsarbeit AUTINT

Am 18. Mai wurde das Buch in der Ruhmeshalle des Heeresgeschichtlichen Museums erstmals öffentlich präsentiert. Bgdr Mag. Rudolf Striedinger ging in seiner Ansprache in sehr persönlichen Worten auf seine Erinnerungen als Task Force Kommandant des Bosnien-Kontingents ein und er betonte wie wichtig während dieser Zeit auch die durchgeführten Truppenbetreuungen als Abwechslung zum fordernden Dienst waren. Für die musikalische Umrahmung des Abends sorgte die Wiener Kultband Monti Beton, für den gesellschaftlichen Rahmen die zahlreich anwesenden Künstler. Robinson, Ulli Wigger, Die Dornrosen, Die Drei, Susanne Pöchacker, die Strebersdorfer Buam, Toni Rei, Johann Karner, Caren Dinges und Christian „Motor“ Polansek ließen es sich nicht nehmen persönlich an der Buchpräsentation teilzunehmen. Nur zwei Tage später lud der Kommandant der Streitkräfte, GenLt Günter Höfler, in Graz zur Vorstellung des Buches. Musikalisch kamen dabei die genialen Uptown Monotones sowie das Schlagerduo Leona & Swen zum Einsatz. Höfler konnte aufgrund seiner langjährigen internationalen Erfahrung natürlich zahlreiche Erfahrungen aus dem Bereich der Truppenbetreuung den Gästen näher bringen. Seinen Ausführungen folgten u.a Entertainer Jonny Fink, die Musiker der Mooskirchner, der Freiheit, der Londsperch Roffler und die Schnürer Buam sowie Fritz Schicho vom Kabarett Gimpel, der auf der Bühne in launigen Worten von seinen 20 Truppenbetreuungseinsätzen berichtete. Zahlreiche Presseberichte und Radiosendungen zeugen vom Interesse der Öffentlichkeit an diesem Projekt. Für das Team der Betreuung & Öffentlichkeitsarbeit des Zentrum Einsatzvorbereitungen sind sie ein Dank für die monatelange oftmals sehr mühevolle Arbeit, die dankenswerter Weise von der ministeriellen Öffentlichkeitsarbeit mit Rat und Tat begleitet und auch mit finanziellen Mitteln bedeckt wurde.

Obstlt Helmut Gekle. S5 ZEV

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